Dahlem. Das Alliierten-Museum zeigt am Donnerstag, 21. April, den Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ des Regisseurs und Grimme-Preisträgers Lars Kraume.
Das Politdrama kam im Oktober 2015 in die deutschen Kinos. Gezeigt wird ein einfühlsames Porträt des lange wenig beachteten Nazi-Jägers Fritz Bauer. Der Film macht deutlich, wie groß die Versäumnisse des selbst hochbelasteten bundesdeutschen Justizapparates bei der Verfolgung von NS-Verbrechern war.
In dem Film kämpft der hessische Generalstaaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaußner) unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen. Als Bauer 1957 erfährt, wo sich der frühere SS-Mann Adolf Eichmann versteckt halten soll, beginnt er gemeinsam mit seinem Kollegen Karl Angermann (Ronald Zehrfeld) zu ermitteln.
Gegen diesen Einsatz, der bis in höchste politische Kreise hineinreicht, formiert sich jedoch schnell Widerstand. Bauer wird immer wieder in seinen Recherchen behindert, in seiner Behörde verschwinden Akten und Informationen.
Die Filmvorführung im Alliierten-Museum, Clayallee 135, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. uma
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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