Friedenau. Ein neuer Kiez soll entstehen an der Stelle, die Investor Lars Böge "on the top of Friedenau" nennt. In der vergangenen Woche startete das Bürgerbeteiligungsverfahren zur Nachnutzung des ehemaligen Güterbahnhofs Wilmersdorf direkt am Innsbrucker Platz.
"Wir sind uns wohl alle darüber einig, dass das Gelände einer Entwicklung bedarf", schickte die für Stadtentwicklung zuständige Stadträtin Sibyll Klotz (Bündnis 90/Die Grünen) der ersten Perspektivwerkstatt voraus. Bliebe nur noch zu klären, wie diese Entwicklung genau aussehen soll. Darüber waren sich bis vor Kurzem selbst das Bezirksamt und der Investor, die Hamburger Böag AG, uneinig. Ein erster Anlauf, gemeinsam Ideen für das Areal zwischen Haupt- und Handjerystraße zu entwickeln, war daran gescheitert, dass aus Sicht des Bezirksamts ein zu geringer Wohnanteil in die Planungen integriert wurde. Die Böag AG will südlich des S-Bahnhofs Innsbrucker Platz ein Quartier entwickeln, das sich durch eine Mischung aus Wohn- und Gewerbenutzungen auszeichnet. Der Anteil der Einzelhandelsflächen wurde jetzt bereits auf maximal 3500 Quadratmeter begrenzt. Die restlichen Bauten sollen, so der Böag-Vorstandsvorsitzende Lars Böge, für "verschiedene Typologien" des Wohnens "zwischen Geschosswohnungsbau und Townhouses" genutzt werden. Für dieses "besondere Grundstück" will er auch ein "besonderes städtebauliches Konzept" entwickeln lassen. In den vergangenen Wochen hat bereits ein Gremium aus externen Fachleuten, Bezirksverordneten aller Fraktionen, Vertreter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und des Stadtplanungsamts ein Gutachten für die Nachnutzung erstellt. Neben der Nutzungsmischung wurde darin beispielsweise auch festgeschrieben, dass zwar für Fußgänger und Radfahrer eine Wegeverbindung zwischen Haupt- und Handjerystraße entstehen soll, der Durchgangsverkehr mit Autos aber unterbunden bleiben muss. Auf der Basis dieses Gutachtens sind nun drei Planungsbüros damit beauftragt, konkrete Entwürfe einzureichen: die Berliner Architekturbüros Collignon und Grüntuch Ernst sowie das New Yorker Studio Daniel Libeskind.
Begleitet wird der Planungsprozess von den öffentlichen Perspektivwerkstätten. Nach dem ersten Treffen und einer anschließenden Begehung des Areals wird es am 31. Januar einen weiteren Termin geben, bei dem die drei Entwürfe vorgestellt und diskutiert werden. Am 13. März wird der bevorzugte "Konsensplan" genauer betrachtet. Im Anschluss soll das formale Bebauungsplanverfahren stattfinden. "Dabei", so stellt die Stadträtin klar, "werden weiterhin alle Beteiligungsrechte gemäß der Baugesetzgebung erhalten bleiben." Das jetzige Verfahren sei nur ein vorangestelltes und zusätzliches. Sie und der Investor wollen damit für maximale Transparenz sorgen: "Es gibt keine Geheimnisse."
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