Heimatverein informiert über die Nazi-Zeit im Bezirk
Hellersdorf. Im Zentrum des Tages der Heimat- und Regionalgeschichte steht in diesem Jahr die Nazi-Zeit. Hiermit schließt sich der Tag der Heimat- und Regionalgeschichte thematisch der seit März im Bezirksmuseum, Alt-Marzahn 51, im Bezirksmuseum zu besichtigenden Ausstellung "Zerstörte Vielfalt" über das Dritte Reich an. Auch die Konferenz der Heimathistoriker beschäftigt sich mit Gleichschaltung, Verfolgung und Widerstand in der Zeit von 1933 bis 1945 im Bezirk.
Dabei versuchen die Historiker einzelne Aspekte genauer herauszuarbeiten. Ein Beispiel ist der Vortrag des Mahlsdorfer Heimathistorikers Manfred Teresiak zum politischen Widerstand im Bezirk. Teresiak hat die unterschiedlichen Widerstandsgruppen aus den Akten der Gestapo rekonstruiert. Diese rekrutierten sich in Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf neben den Sozialdemokraten vor allem aus den Reihen der Kommunisten. Hauptformen des politischen Widerstandes waren, wie auch sonst im Dritten Reich, das Schreiben von Parolen und das Verteilen von Flugblättern.
Von 1933 bis 1945 sind insgesamt 260 Inhaftierungen im Bezirk dokumentiert. 13 Menschen wurden hingerichtet oder kamen im KZ oder einer Strafkompanie um. Teresiak kann auch auf das Beispiel einer Gruppe in der Knorr-Bremse verweisen, deren Mitglieder Sabotageakte verübten und bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nicht entdeckt wurden.
Der Tag der Heimat- und Regionalgeschichte findet am Sonnabend, 2. November, von 10 bis 16 Uhr in der Alice Salomon Hochschule, Alice-Salamon-Platz 5, statt. Der Eintritt ist frei.
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