Halteverbot in der Hedemannstraße

Absolutes Halteverbot gilt seit 18. März in diesem Abschnitt der Hedemannstraße. Eigentlich. | Foto: Frey
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Kreuzberg. Seit 18. März können in der Hedemannstraße zwischen Wilhelm- und Stresemannstraße keine Autos abgestellt werden. Der Grund dafür ist die Busumleitung.

Denn wegen der noch immer andauernden Kanalarbeiten in der Stresemannstraße fährt die Linie M41 jetzt über die Hedemannstraße. Das tut sie zwar bereits seit Oktober 2012, bisher gab es aber nur rund um die Haltestellen ein Halteverbot. Es wurde jetzt ausgeweitet, weil der Bus mehr Platz braucht. Der CDU-Bezirksverordneten Timur Husein hält die flächendeckende Sperrung für einen "unverhältnismäßigen Eingriff in die Bewegungsfreiheit der Anwohner." Menschen, die auf das Auto angewiesen sind, seien jetzt gezwungen längere Strecken zurückzulegen. Was derzeit auch noch durch das Wetter erschwert werde. Er forderte deshalb die Aufhebung, oder zumindest eine drastische Reduzierung des Halteverbots. Eventuell müsste der 41er dann über eine andere Route geführt werden.

Sein Antrag fand allerdings keine Mehrheit in der BVV. Die Hedemannstraße würde sich als einzige für den Busverkehr eignen, so ein Gegenargument. In anderen Straßen wäre die Situation noch schlimmer. Die Einschränkungen für die Bewohner werden zwar bedauert, noch wichtiger sei allerdings, dass der öffentliche Nahverkehr ungehindert fließe.

Die Bauarbeiten in der Stresemannstraße werden wahrscheinlich Mitte April beendet. Das sagen zumindest die Berliner Wasserbetriebe, die dort den Mischwasserkanal erweitern. Eigentlich hätte das bereits bis Januar erledigt sein sollen. Aber es gab Probleme, weil Strom- und Telekommunikationskabel die Kanalstrecke querten.

"Von uns aus kann der Bus danach wieder die Stresemannstraße passieren", sagt Wasserbetriebe-Sprecherin Astrid Hackenesch-Rump. Wenn das so ist, dann irritiert allerdings, warum wegen einem Monat ein weiträumiges Halteverbot installiert wurde.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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