Bezirk will die Einsparvorschläge von Schülern prüfen

Die neunjährige Charlotte gehörte zu den Klimadetektiven in der Grundschule an der Wuhle. | Foto: Senft
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Marzahn-Hellersdorf. Mit wenigen Veränderungen könnte das Bezirksamt die Heizkosten in den Schulen kräftig reduzieren. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Nachforschungen der jungen Klimadetektive aus zwei Grundschulen.

An dem Projekt "Klimadetektive" beteiligten sich in diesem Jahr Kinder von der Grundschule an der Mühle und von der Grundschule an der Wuhle. Diese sahen sich in den zurückliegenden Monaten ihre Schulen kritisch hinsichtlich der möglichen Verschwendung von Heizenergie an. Neben dem Kinder- und Jugendbüro des Bezirks unterstützten sie dabei Experten von der Lokalen Agenda des Bezirks und des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen in Berlin.Eines der Ergebnisse der Untersuchungen der Klimadetektive ist, dass viele Schulräume überheizt sind. Nicht selten erreicht die Raumtemperatur bis zu 27 Grad Celsius. Bei ihren Nachforschungen stießen die Grundschüler auf die Heizungsregler. Diese sollten ihrem Vorschlag nach durch neue ersetzt werden, die individuell eingestellt werden können.

Weiterhin schlagen die Klimadetektive vor, den Wasserverbrauch zu senken. Dies könnte durch eine andere Einstellung bei den Wasserhähnen und die Einrichtung von Stopptasten in den Toiletten erreicht werden. Ein weiterer Vorschlag der Schüler ist, Einsparungen bei den Heizkosten zur Hälfte den Schulen direkt zukommen zu lassen.

Die Klimadetektive stellten ihre Erkenntnisse und Überlegungen am 21. November dem Bezirksamt im Ratssaal in Helle Mitte vor. Bürgermeister Stephan Komoß (SPD) versprach, die Vorschläge bis Anfang Februar prüfen zu lassen.

Harald Ritter / hari
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Harald Ritter aus Marzahn

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