Jugendliche, die in Hartz-IV-Haushalten aufwachsen, werden ab dem 15. Geburtstag vom Jobcenter angeschrieben. Was der Sinn dieser Kontaktaufnahme ist, darüber informiert ein Vortrag im Jobcenter.
Zweck des sogenannten Schülerbriefes ist, zu klären, ob die Jugendlichen besondere Probleme in der Schule haben und wie das Jobcenter helfen kann, diese zu lösen. Schon vor dem letzten Schuljahr soll in einem Beratungsgespräch geklärt werden, welche beruflichen Vorstellungen das Mädchen oder der Junge hat. Bei Bedarf oder auf Wunsch stellen die Jugendberufsberater Kontakt zur Berufsberatung her. Sie informieren über Berufsschulen, die interessant sein könnten. Wenn sich abzeichnet, dass es schwierig werden könnte, dass der junge Mensch eine Ausbildung durchhält, helfen Sozialdienst oder Jugendberufshilfe weiter. Das Jobcenter hilft bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und übernimmt gegebenenfalls Bewerbungskosten.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 25. Januar, von 14 bis 14.30 Uhr im Jobcafé des Jobcenters, Rhinstraße 88, statt. Alle Eltern aus dem Bezirk mit Jugendlichen in Bedarfsgemeinschaften können daran teilnehmen.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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