Die DDR in den Medien

7. Juni 2016
18:00 Uhr
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 10117 Berlin

Mitte. In der Veranstaltungsreihe „Deutschland 2.0. Die DDR im vereinigten Deutschland“ laden der Berliner Stasiunterlagenbeauftragte, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie die Deutsche Gesellschaft zum Diskussionsabend ein.

Dabei geht es um das DDR-Bild in den Medien im Spannungsfeld zwischen Ostalgie und Unrechtsdebatte. Experten wollen darüber sprechen, wie der selbst ernannte Arbeiter- und Bauernstaat seit 1990 dargestellt wird und welche Botschaften damit verbunden sind.

Nach der Wende Geborene, aber auch viele Bundesbürger aus dem Westen, haben ihr Wissen über den untergegangenen SED-Staat hauptsächlich aus den Medien. Das Bild, das in unzähligen Filmen, Fernseh- und Radiosendungen, Büchern und Zeitungsartikel in den vergangenen Jahrzehnten geschaffen wurde, ist höchst widersprüchlich. Es reicht vom von Mauer und Staatssicherheit gekennzeichneten Unrechtsstaat bis hin zum ostalgisch verklärten Land, in dem „nicht alles schlecht“ war.

Wie war die DDR wirklich? Darüber diskutieren an dem Abend Jakob Augstein (Chefredakteur „Der Freitag“), Anne Hähnig (Redakteurin „DIE ZEIT im Osten“), Hansjürgen Rosenbauer (von 1991 bis 2003 ORB-Intendant und Vorsitzender des Medienrates der Medienanstalt Berlin-Brandenburg) sowie der langjährige Chefredakteur und Herausgeber der „SUPERillu“, Jochen Wolff. Die Veranstaltung findet am 7. Juni um 18 Uhr in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Kronenstraße 5 statt. Der Eintritt ist frei. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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