Mitte. Das ist doch mal ein Auftakt: Berlin startet das Jahr 2016 mit einer Premiere: F1RST NIGHT – das Berliner Neujahrskonzert soll zukünftig zur Tradition werden.
Berlin ist seit über 100 Jahren ein weit abstrahlender Kulturstern, der mit der Berliner Operette, der Musik der goldenen Zwanziger Jahre und den Filmmusiken der Hollywood-Emigranten in den späten Dreißigern Europa und Amerika bis in die heutige Zeit weit mehr beeinflusst hat, als man es gemeinhin wahrhaben will.
Grund genug, den großen Berliner Komponisten von Paul Lincke über Siegfried Translateur bis Friedrich Hollaender, von Walter Kollo über Richard Heymann bis Kurt Weill ein regelmäßiges musikalisches Denkmal am Neujahrtag zu setzen.
Feierlich und humorvoll
Das Berliner Neujahrskonzert wird feierlich, schön und künstlerisch wie das Wiener Pendant, humorvoll und intelligent wie die „Last Night of the Proms“ der BBC in London, aber auch emotional, anrührend, überraschend und es nimmt die Berliner Schnauze, die Warmherzigkeit, den Witz und die Schnelligkeit von Berlin auf – zu einer Mischung, die nicht nur Hochkultur, nicht nur Unterhaltungskultur, weder nur kitschig noch snobistisch ist.
Für Furore werden die Breakdance-Weltmeister „Flying Steps“ sorgen. Sie werden neben Ausschnitten aus „Flying Bach“ die Gäste mit einem sensationellen Remix der „Berliner Luft“ überraschen. Der neue Tatort-Star des rbb, Meret Becker, singt auf ihrer einzigartigen Weise Songs aus den goldenen Zwanziger Jahren. Dieses Jahr erhielt Tim Fischer den Deutschen Chansonpreis, an Neujahr wird er Marlene Dietrich und Hildegard Knef singen. Die Wahlberlinerin Gayle Tufts ist „die“ Berliner Institution für Swing und intelligente Unterhaltung. Sie wird am 1. Januar die Gäste durch den Konzertabend führen – und natürlich auch singen und swingen.
Diese und weitere Stars werden begleitet von einem eigens für das Konzert zusammengestellten Sinfonieorchester und Band mit aufwendigen Neuarrangements der Berliner Hits. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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