Eine szenische Zeitreise durch die Geschichte des ehemaligen Jüdischen Waisenhauses in Berlin-Pankow
OfW feiert mit einem neuen Stück Premiere! Im Zentrum steht dieses Mal das Haus in der Berliner Straße 120-121 in Pankow. Ein Haus, gebaut um seine „Zöglinge zu sauberen, ordnungs- und wahrheitsliebenden Menschen zu erziehen, die die Arbeit lieben lernen“. 1913 errichtet als Waisenhaus für jüdische Kinder, diente es während des Zweiten Weltkrieges der SS als Sichtvermerkstelle und wurde dann in der DDR zunächst von Polen, dann von Kuba als Botschaft genutzt.
OfW bringt dieses Stück Zeitgeschichte nun zum Sprechen: Vier ambitionierte Forscher*innen spüren die in den Mauern gespeicherten Erinnerungen auf. So erfahren sie, was das Haus zu erzählen hat vom vergangenen Jahrhundert, in dem es wiederholt von der Gesellschaft ausgegrenzten Menschen ein Obdach bot.
Mit Andrew Clarke, Jakob Plutte, Raquel Villar, Wenonah Wildblood und Luise Audersch
Regie: Philipp Urrutia
Dramaturgie & Theaterpädagogik: Philipp Rost
Bühne: Marjorie Chau
Video: Stéphane Mashyno
Musik: Tamás Kahane
Produktion: Denise Biermann
Regieassistenz: Yannick Geske
Öffentlichkeitsarbeit: Lena Schulze Frenking
Eine Produktion von OfW in Zusammenarbeit mit den Pankower Früchtchen gGmbH. Mit freundlicher Unterstützung der Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung, der Friede Springer Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung, der Ursula Lachnit-Fixson Stiftung, der SchuleEins und der Janusz Korczak Bibliothek, unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Thierse, MdB.
Die Aufführungen im Juni finden statt im Rahmen des Performing Arts Festival Berlin 2018 / 05.-10. Juni 2018
www.performingarts-festival.de
Mehr Infos und Tickets unter: http://theaterofw.de/opdakh/
Autor:Ohne festen Wohnsitz aus Pankow |
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