KBS Pankow hilft unbürokratisch bei seelischen Problemen

Pankow. Seit 20 Jahren ist die Kontakt- und Beratungsstelle (KBS) Pankow ein Treffpunkt für Menschen mit psychischen Problemen. Vor zwei Jahren zog die 1992 eröffnete Einrichtung des freien Trägers Albatros in frisch sanierte Räume in der Berliner Straße 16 um.

Dort machen KBS-Leiter Dr. Torsten Flögel und seine Kollegen Menschen mit psychischen Problemen zahlreiche Gruppenangebote. Außerdem kann sich jeder an die KBS wenden, wenn er in einer Krise steckt und allein nicht mehr weiter weiß. "Wir beraten dann ohne bürokratisches Prozedere und auf Wunsch auch völlig anonym", erklärt Torsten Flögel. Dieses Angebot gehört zur psychosozialen Pflichtversorgung der Kommunen, weshalb es auch vom Bezirksamt finanziert wird.Gut besucht ist beim KBS immer der offene Treffpunkt. Dieser findet montags und mittwochs von 15 bis 18 Uhr statt. Menschen, die sich einsam fühlen und Kontakt suchen, sind ebenso willkommen wie jene, die über ihre Gefühle und Probleme reden möchten. Auch wer während oder nach einer persönlichen Krise Unterstützung und Beratung sucht, kann kommen.

Neben den zahlreichen Gruppen steht das KBS-Team natürlich auch stets für Einzelgespräche mit Rat- und Hilfesuchenden zur Verfügung. "Manche Menschen wissen einfach nicht weiter, weil ihnen die Probleme über den Kopf wachsen. Da gibt es großen Stress in der Familie oder zu viele Schulden", sagt Torsten Flögel. "Mit ihren Sorgen und Problemen fühlen sie sich allein gelassen, können sich gar nicht mehr richtig sortieren. Wenn sie sich an uns wenden, versuchen wir ihnen zu helfen. Wenn nötig vermitteln wir auch Einrichtungen, die weiterhelfen können."

Die KBS Pankow ist montags von 10 bis 18 Uhr, dienstags von 10 bis 15 Uhr, mittwochs von 13 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 17 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.