Schöneberg. Während die deutschen Kolonien mit dem Ersten Weltkrieg schon wieder verloren waren, blieben sie in der Phantasie der Deutschen weiter bestehen – dank zahlreicher Filmemacher. Viele afrodeutsche Kolonialmigranten arbeiteten als Komparsen – eine der wenigen Tätigkeiten, die in schwierigen Zeiten Einkommen und „Ansehen“ versprach. Der Filmhistoriker Tobias Nagl erläutert „die Eroberung der Leinwand“ im Rahmen der laufenden Ausstellung „Forschungswerkstatt: Kolonialgeschichte in Tempelhof und Schöneberg“ am 28. September 19 Uhr im Schöneberg Museum, Hauptstraße 40-42. Der Eintritt ist frei. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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