Tegel. Ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags hat ergeben, dass ein Weiterbetrieb des Flughafens Tegel nach Eröffnung des neuen Airports in Schönefeld möglich sein könnte.
Nach dem Chaos der mehrfachen Verschiebung der Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg "Willy Brandt" hatte der Berliner FDP-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Martin Lindner mit anderen Bundestagsabgeordneten prüfen lassen, ob Tegels Schicksal als Flughafen wirklich an Schönefeld hängt. Auch der neue Flughafenchef Hartmut Mehdorn hatte, wie berichtet, über ein weiteres Offenhalten von Tegel nachgedacht. Das Ergebnis der für den Deutschen Bundestag arbeitenden Wissenschaftler dürfte die Reinickendorfer beunruhigen, die sich zurzeit am stärker werdenden Fluglärm aus Tegel stören, und die auf das Ende des Flughafens hoffen. Die Gutachter halten ein Offenhalten von Tegel für grundsätzlich möglich, und zwar nicht nur für Geschäftsflieger, worauf Mehdorn zielte, sondern für den gesamten Flugverkehr.
Zugleich benennt das Gutachten hohe Hürden. Der Landesentwicklungsplan müsste entsprechend verändert werden, und es könne auch ein komplett neues Planfeststellungsverfahren erforderlich werden. Dies könnte allerdings viele Jahre dauern, weil dann wiederum mit Klagen betroffener Anwohner zu rechnen ist.
Schon auf der Sitzung der Bezirksverordneten am 10. April um 17 Uhr im Rathaus, Eichborndamm 215-239, will die Zählgemeinschaft aus CDU und Bündnis 90/Die Grünen gleich ein Paket aus Anträgen einbringen, die alle den Lärmschutz für die Anwohner verbessern sollen. CDU-Fraktionschef Stephan Schmidt fordert zudem, dass die zum Teil auch nächtlichen Postflüge zum alten Flughafen Schönefeld verlegt werden.
Christian Schindler / CS
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