Elefanten im Zoo verspeisen Reste von Weihnachten

Kinderportion: Die junge Anchali griff sich nur mundgerechte Äste und nuckelte darauf herum. | Foto: tsc
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Charlottenburg. Ein kurioser Brauch fand auch in diesem Jahr seine Fortsetzung. So warfen Zoowärter den Dickhäutern Weihnachtsbäume zum Fraß vor. Im Nu war die pieksende Delikatesse verputzt.

Vor das große Schmausen ist die richtige Technik gestellt. Denn wer meterhohe Fichten und Tannen verschlingen will, muss sie erst zu zerkleinern wissen. Und jeder der Asiatischen Elefanten des Zoologischen Gartens scheint mit der Zeit seine eigene Technik entwickelt zu haben, wie er des Leckerbissens Herr wird.

Zu den erfolgreichsten Methoden gehören diese: entweder den Baum mit dem Fuß fixieren und zugleich mit dem Rüssel beherzt daran rupfen oder die "Beute" wild umherschleudern, auf dass der Stamm zerbricht. Variante drei, vorgeführt von der kleinen Anchali: Ast in den Mund nehmen und so emsig daran nuckeln, dass die schmackhaften Nadeln abfallen. Kaum eine Stunde sollte es dauern, da waren vom aufgetürmten Schmaus nur noch ein paar wipfeldürre Fichten übrig, die auch in den Wohnzimmern der Berliner keine gute Figur abgegeben hätten. Ein Elefant, der etwas auf sich hält, ist schließlich ein Gourmet und kein Resteverwerter. Verfüttert werden im Übrigen nur "unbenutzte" Bäume - um giftige Lamettareste auszuschließen.

Thomas Schubert / tsc
Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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