Schule erinnert mit einer Projektwoche an Namensgeber Bertolt Brecht
Wilhelmstadt. Mit einer Feierstunde am 13. September um 15 Uhr beginnen in der Bertolt-Brecht-Oberschule (BBO), der Integrierten Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe an der Wilhelmstraße 10, die Veranstaltungen zum 40-jährigen Schulbestehen.
Während einer Projektwoche vom 16. bis 20. September wird es zudem ein Schulfest sowie einen Brecht-Abend geben. Mit 310 Schülern im 7. Jahrgang und 22 überwiegend sehr jungen Lehrkräften nahm die BBO am 27. August 1973 als dritte Oberschule Spandau zunächst provisorisch ihre Arbeit auf. Erst mit Beginn des Schuljahrs 1974/75 konnte das damalige Schulgebäude an der Wilhelmstraße 9 bezogen werden. Am 10. Mai 1979, dem Gedenktag der Bücherverbrennung, erhielt sie dann ihren heutigen Namen - Bertolt-Brecht-Oberschule.
1977 wurde das Unterrichtsangebot der BBO durch eine gymnasiale Oberstufe erweitert. Zwei Jahre später bestanden die ersten Schüler das Abitur.
"Die insgesamt sehr erfolgreiche Entwicklung der Schule wurde 1989 durch die Messung einer erhöhten Asbestfaser-Konzentration im Schulgebäude an der Wilhelmstraße 9 jäh unterbrochen", erinnert sich Schulleiter Burkhard Möller. Der Standort sei daraufhin umgehend geschlossen und die Schüler auf vier verschiedene Standorte im Bezirk verteilt worden. Doch bereits im November 1990 konnten Schüler und Lehrer den Ersatzbau an der Wilhelmstraße 10 beziehen.
"Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts orientierte sich die Schule neu", sagt Möller. Das Kollegium habe spezielle Unterrichtsangebote für besonders lernorientierte und leistungsbereite Schüler im naturwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und sprachlichen Bereich entwickelt. Diese unterrichtliche Schwerpunktsetzung und das umfangreiche Angebot an Arbeitsgemeinschaften prägten nun das Profil.
Michael Uhde / Ud
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