„Ein wahrer Schatz für uns Behinderte“: 100 Jahre Fürst-Donnersmarck-Stiftung / Zwei Ausstellungen zum Jubiläum

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Hildegard Kuczka hat durch ihre Behinderung die Villa Donnersmarck kennengelernt. „Für uns Behinderte ein wahrer Schatz.“ Viele Möglichkeiten aus dem Programm etwas auszusuchen und mitzumachen. | Foto: Ulrike Martin
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  • Hildegard Kuczka hat durch ihre Behinderung die Villa Donnersmarck kennengelernt. „Für uns Behinderte ein wahrer Schatz.“ Viele Möglichkeiten aus dem Programm etwas auszusuchen und mitzumachen.
  • Foto: Ulrike Martin
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Zehlendorf. Die Fürst-Donnersmarck-Stiftung (FDST) feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum ist natürlich eine historische Ausstellung zu sehen. Es gibt aber noch eine zweite Schau. Sie heißt „Ich – mittendrin“ und zeigt Fotos von Menschen, die in und mit der FDST leben – Aufnahmen, die ganz besondere Momente festhalten.

„Woran denken Sie, wenn Sie an die Stiftung denken?“ war die Frage, die Gästen, Mitarbeitern und Klienten gestellt wurde. „Wir wollten zusätzlich zur Historie eine Mitmach-Ausstellung, wollten lebendige und authentische Stiftungsgeschichte zeigen“, begründet Sean Bussenius, Sprecher der FDST, die Idee.

Authentisch ist sie geworden, die Mitmach-Aktion und teilweise sehr berührend. Ausdrucksstarke Gesichter, dazu Bildunterschriften wie „Ich habe nach einem langen Leidensweg durch die Reha meinen Lebensmut wieder gefunden“. Oder der Mann auf dem Gruppenfoto mit Guinness-Schild: „Ich hätte nie gedacht, dass ich mit meiner Behinderung jemals nach Irland komme“, hat er geschrieben. Die Lebenshilfe der FDST hat ihm einen Traum erfüllt. Spektakulär ist das Foto, das einen Rollstuhlfahrer im Flug zeigt, kurz bevor er auf einem Trampolin landet.

„Wir haben uns sehr über die Resonanz gefreut, die Ausstellung ist schön und bunt geworden“, sagt Bussenius. Auch Hildegard Kuczka hat ein Foto geschickt. Es zeigt sie im Rollstuhl vor den Borsigwerken. Seit fünf Jahren ist sie häufig zu Gast in der Villa Donnersmarck, „Ich war schon in Kunstgruppen, momentan mache ich beim Töpfern mit“, erzählt sie. „Die Angebote sind für uns Behinderte ein wahrer Schatz“ ist unter ihrem Bild zu lesen.

Die historische Ausstellung zeigt die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der FDST. Zu sehen sind unter anderem die Gründungsakte, alte Schriftstücke und Fotos. Sie zeigen zum Beispiel die „Fahrten des guten Willens“. Die FDST organisierte Reisen für Behinderte – in früheren Zeiten ein rares Angebot. Guido Graf Henckel von Donnersmarck, 1813 in Breslau geboren, war einer der erfolgreichsten Großindustriellen im Deutschen Reich und ein Vertrauter des Reichskanzlers Otto von Bismarck. 1914 errichtete er ein Kriegslazarett auf seinem Grundbesitz in Frohnau. Am 8. Mai 1916 erfolgte die notarielle Gründung der Stiftung „Fürst-Donnersmarck-Institut zu Berlin.“

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Zweck der Stiftung erweitert. Sie sollte nicht mehr ausschließlich für Kriegsversehrte sorgen, sondern „für alle Schwerkörperbeschäftigten“.

Seitdem hat sich die FDST ständig weiterentwickelt und erweitert. 1960 kaufte die Stiftung für ihre Gruppenarbeit in der Schädestraße 11-13 eine Villa und das unbebaute Nachbargrundstück mit der Nummer 9. Eröffnet wurde die Villa Donnersmarck am 21. März 1961 als „Versehrtenheim“.

Heute arbeitet die FDST in den Bereichen Rehabilitation, Bildung und Touristik. Neben der Villa in Zehlendorf gibt es das Fürst-Donnersmarck-Haus in Frohnau mit dem P.A.N.-Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation, zwei Gästehäuser in Rheinsberg und in der Lüneburger Heide, betreute Wohnangebote und ambulante Dienste.

Die historische Ausstellung ist bis zum 31. Juli zu sehen, danach in den beiden Gästehäusern. Die Foto-Schau „Ich – mittendrin“ ist bis zum 31. März kommenden Jahres in der Villa Donnersmarck, Schädestraße 9-13, zu sehen. Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 10-16 Uhr. uma

Weitere Informationen unter  847 18 70, www.villadonnersmarck.de.
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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