Saisonabschlussfest in Britz am 27. Oktober

Müller Josef Raupach kontrolliert auch im Winter regelmäßig die Funktionsfähigkeit der Britzer Mühle und setzt sie in Gang. | Foto: Sylvia Richter
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Britz. Zum November endet in der Britzer Mühle die Saison. Das wird am kommenden Sonnabend noch einmal mit Mühlenführungen, einem Mühlenquiz und vielen Leckereien gefeiert. Für Müller Josef Raupach geht die Arbeit auch im Winter weiter.

Noch einmal darf in diesem Jahr in und rings um die Britzer Mühle am Buckower Damm 130 am Sonnabend gefeiert werden, dann geht es in ihre wohlverdiente Winterpause. Von 14 bis 18 Uhr lädt der Britzer Müllerverein Kinder und Erwachsene zu kostenlosen Führungen und einem Mühlenquiz ein. Angeboten werden an diesem Tag auch Kuchen aus dem Steinbackofen, frische Waffeln und die legendären Schmalzstullen.Selbstverständlich wird auch Müller Josef Raupach nicht fehlen, der gute Geist der Britzer Mühle, der im vergangenen Jahr für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement von Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) mit der Neuköllner Ehrennadel ausgezeichnet wurde. Müller Josef, wie er von allen genannt wird, hatte auch dieses Jahr wieder alle Hände voll zu tun in der 1865 erbauten und 1985 von einem holländischen Müller restaurierten Mühle. Mehr als 2000 Kita- und Schulkinder aus ganz Berlin kamen in dieser Saison hierher, um sich in einer Führung vom Müller erklären zu lassen, wie so eine alte Windmühle aufgebaut ist und wie sie funktioniert. Auch Erwachsenengruppen interessieren sich immer mal wieder für eine Führung in der über 20 Meter hohen, voll funktionsfähigen Mühle mit einer beeindruckenden Flügelspannweite von 25 Metern.

Immer beliebter werden auch die "Vermehlungen". Nicht weniger als 62 Brautpaare ließen sich 2012 in der Mühle standesamtlich trauen und von Müller Josef "vermehlen". Bei diesem Ritual müssen die frisch gebackenen Eheleute die Windmühle gemeinsam in Gang setzen und ein Mühlenbrot aus windgemahlenem Mehl teilen. Auch Jubiläumspaare erneuern hier gern ihr Eheversprechen. Damit ist nun erst einmal wieder Schluss. Die Mühle geht in die Winterpause, die Schafe aus dem Britzer Garten beziehen im Garten ihr Winterquartier bis zum nächsten Frühjahr. Hin und wieder sieht Müller Josef nach dem rechten. "Die Mühle muss ja weiterhin auf Schäden kontrolliert und ab und zu auch bewegt werden", erklärt er.

Weitere Informationen zu Führungen und "Vermehlungen" gibt es im Internet unter www.britzer-muellerverein.de.
Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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