Galeria Kaufhof muss noch bleiben: Gericht gibt den Gropius Passagen Recht

Galeria Kaufhof bietet auf drei Etagen des Einkaufszentrums seine Waren an. | Foto: Susanne Schilp
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Gropiusstadt. Galeria Kaufhof darf nicht aus den Gropius Passagen an der Johannisthaler Chaussee 317 ausziehen. So hat es jetzt das Landgericht Berlin entschieden.

Die Eigentümerin des Einkaufszentrums, die Unibail-Radamco Germany, hat eine einstweilige Verfügung erwirkt. Sie besagt, dass die Filiale vorerst weiterbetrieben werden muss. Außerdem wurde Galeria Kaufhof verpflichtet, ein ausreichendes Warensortiment vorzuhalten, qualifiziertes Personal einzusetzen und den Räumungsverkauf zu stoppen.

„Aus Sicht der Gropius Passagen ist die Entscheidung eine wichtige Bestätigung ihrer Rechtsansicht, dass Galeria Kaufhof zur Erfüllung des Mietvertrags verpflichtet ist“, so Hannah Liekenbrock, Sprecherin von Unibail-Rodamco.

Wie berichtet, hatte Kaufhof überraschend und außerordentlich zum 31. August gekündigt. Verkaufschef Armin Devender begründete die Entscheidung mit „zeitlichen Verzögerungen und organisatorischen Versäumnissen“ beim laufenden Umbau der Passagen. Die Situation für Mitarbeiter und Kunden sei „teils unerträglich.“

Die Eigentümerin, Unibail-Rodamco, wies die Vorwürfe zurück. Die Bauarbeiten lägen im Zeitplan.

Die Entscheidung des Landgerichts kommentiert ein Kaufhof-Sprecher so: „Es handelt sich um eine vorläufige Verfügung. Wir werden Widerspruch einlegen und sind zuversichtlich, eine Entscheidung zu unseren Gunsten zu erwirken.“ sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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