Schülerfirma mit großem Erfolg

Stolz präsentiert Lehrer Michael Dannenberg (links) gemeinsam mit Lukas, Tobias, Marius und Fabian aus der 10. Klasse und Maria aus der 12. Klasse das Preisgeld. | Foto: Klaus Tessmann
  • Stolz präsentiert Lehrer Michael Dannenberg (links) gemeinsam mit Lukas, Tobias, Marius und Fabian aus der 10. Klasse und Maria aus der 12. Klasse das Preisgeld.
  • Foto: Klaus Tessmann
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Lichtenrade. Die Schülerfirma MercaLira des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums gehört zu den zehn besten Deutschlands. Ende November erreichten die Jugendlichen für ihre Idee den dritten Platz im Finale des Bundes-Schülerfirmen-Contests.

Die Lichtenrader sind die einzigen Berliner, die zur Preisverleihung im Bundeswirtschaftsministerium eingeladen waren. Entsprechend stolz sind sie auch. Denn gemeinsam mit ihrem Lehrer für Gesellschaftswissenschaften, Michael Dannenberg, haben sie ein Jahr lang für diesen Preis gearbeitet. Nun geht die Firma in ihr zweites Jahr. Das ist für Schülerfirmen eigentlich nicht üblich. Aber erstens war die Firma erfolgreich im Wohngebiet tätig und zweitens hat die Arbeit den Schülern auch sehr viel Spaß gemacht. So haben die Gründer nun ihre Idee an die Nachfolger der 10. Klasse übergeben.

Die Firma des Gymnasiums in der Rehagener Straße 35-37 wurde im August 2014 gegründet. „Unsere Idee war es, die Bewohner im Ortsteil Lichtenrade mit einem Lieferservice zu unterstützen“, erklärte Marie von der alten Mannschaft. Fabian ist der Chef der neuen Firma. „Wir wollen natürlich einige Sachen aus dem vergangenen Jahr fortsetzen, haben aber auch noch neue Ideen.“ Die Schüler wollen Bewohnern beim Einkauf helfen. Zurzeit werden nicht nur die Verträge mit den Geschäftsleuten in der Bahnhofstraße abgeschlossen, sondern auch die Angebote auf der Internetseite überarbeitet. „In Kooperation mit den Händlern liefern wir im Einzelhandel gekaufte Waren aus“, erklärt Fabian.

Mit ihrer Dienstleistung wollen die Schüler Partner im Kiez werden. „Dazu gehört natürlich in erster Linie Vertrauen“, meint Betreuer Michael Dannenberg.

Die „Händlerinitiative Bahnhofstraße“ bildet den Kern der Kundschaft. So haben alle Händler auch entsprechend Hinweisschilder in ihren Geschäften. Die Firma hat den Vorteil, dass sie auf ein Startkapital zurückgreifen kann. Trotzdem steht als nächstes Ziel auf der Tagesordnung, weiteres Startkapital zu besorgen. Dazu „verkaufen“ die Schüler Anteilsscheine – das sind Aktienpakete, die zum Ende des Projektes auch abgerechnet werden.

Jeder Inhaber eines Pakets bekommt seinen Gewinn ausgezahlt oder hat die Möglichkeit, diesen Gewinn an den Förderverein für soziale Projekte an der Schule zu spenden. KT

Weitere Informationen unter www.uvh-online.de.
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 264× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 91× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.