Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Bildung
Ruth Lemberger (92) besuchte von 1929 bis 1934 die Dunant-Grundschule an der Gribnitzstraße. | Foto: K. Menge
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Eine Zeitzeugin, die durchs Fenster kam

Steglitz. Für die Schüler und Lehrer der Dunant-Grundschule war der 10. Juli ein ganz besonderer Tag. Auf ihre Initiative hin sind an diesem Tag Stolpersteine für die ehemalige Schülerin Ruth Lemberger und deren Familie verlegt worden. Ruth Lemberger war bei dieser Ehrung selbst anwesend. Ruth Lemberger, geboren 1923, wohnte mit ihren Eltern Hirsch und Rosa Glasstein in der Kreuznacher Straße 9 bei der „Tante Kügo“ zur Untermiete. Die „liebe Tante“ war nicht jüdisch und habe der Familie sehr...

  • Wilmersdorf
  • 15.07.15
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Soziales
Urahn aus Israel: Uri Gotthilf liest die Innschrift der frisch verlegten Stolpersteine am Olivaer Platz. | Foto: Schubert
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Stolpersteine erinnern an Isidor und Laura Gotthilf

Wilmersdorf. Sie verloren ihr ganzes Hab und Gut, kamen in Konzentrationslagern ums Leben. Nun kehrten acht Ahnen der Gotthilfs an jenen Ort zurück, wo ihre Familie einst zu Hause war. Die Geschichte von zwei neuen Stolpersteinen am Olivaer Platz.Langsam verliest Uri Gotthilf die Inschrift des Messings. Er liest die Namen von Isidor und Laura, ihre Lebensdaten und ihr Schicksal. Sein Blick ruht auf dem Boden. Seine Stimme ist fest. Zwei Stolpersteine also. Zwei glänzende Gedenktafeln für seine...

  • Wilmersdorf
  • 26.05.15
  • 588× gelesen
Soziales

SPD putzte Stolpersteine

Charlottenburg-Wilmersdorf. Seit dem Tag der Befreiung am 8. Mai blinken Stolpersteine wieder in aller Schönheit. Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf hatte zur Reinigung der kleinen Messingtafeln in Erinnerung an frühere jüdische Hausbewohner aufgerufen und war mit den Staatssekretären Tim Renner und Engelbert Lütke-Daldrup sowie den Mitglieder des Abgeordnetenhauses Franziska Becker und Ülker Radziwill vielerorts im Einsatz, wo verwitterte Steine im Pflaster stecken. Thomas Schubert / tsc

  • Charlottenburg
  • 11.05.15
  • 99× gelesen
Sonstiges

Bezirk gibt Stolperstein-Projekt volle Rückendeckung

Charlottenburg-Wilmersdorf. Wo Stolpersteine liegen, da sollen sie auch bleiben - darin besteht Einvernehmen in allen politische Lagern der BVV. Doch diese Resolution erwirkten die Verordneten nicht ohne Grund: Zuvor hatte ein Hauseigentümer gefordert, das Andenken zu entfernen.Sie gehören zum Straßenbild, genießen die Achtung von Anwohnern und Passanten, erinnern daran, dass Charlottenburg-Wilmersdorf einst ein Zentrum jüdischen Lebens war. Nun erklärte der Bezirk Stolpersteine im Gedenken an...

  • Charlottenburg
  • 02.01.15
  • 104× gelesen
Kultur
Zwei neue Stolpersteine bezeugen, dass David und Helene Reich, die 1944 im Vernichtungslager Treblinka starben, in Wilmersdorf heimisch waren. | Foto: Schubert

Stolpersteine erinnern an Eltern von Reich-Ranicki

Wilmersdorf. Vor der Eingangstür zum Haus Güntzelstraße 53 wird man jetzt beim Ein- und Ausgehen bemerken, dass dort während des Holocaust jüdische Bewohner ihre Heimat und schließlich auch das Leben verloren. David und Helene Reich wohnten hier mit ihrem Sohn, der später als Literaturkritiker von sich hören ließ.Dass der rheinländische Künstler Gunter Demnig als Initiator des Stolperstein-Projekts in diesen Tagen wieder vielerorts über dem Pflaster kniet, ist an etlichen neuen Messingplatten...

  • Wilmersdorf
  • 11.08.14
  • 168× gelesen
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