E-Zigaretten: Popularität bei Jugendlichen nimmt zu

Neukölln. Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) warnt vor allem Jugendliche vor dem Gebrauch der sogenannten E-Zigarette.

Dabei handelt es sich um ein Gerät, das eine Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, zum Verdampfen bringt. Das entstehende Aerosol wird vom Konsumenten inhaliert oder gepafft. Im Unterschied zur Zigarette findet kein Verbrennungsprozess statt.

Nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben 15 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen bereits eine elektronische Zigarette ausprobiert. Die Mehrheit dieser Altersgruppe nimmt sie als Alternative zur herkömmlichen Zigarette.

Vor allem die E-Shishas (Wasserpfeifen) sind beliebt. 73 Prozent der Jugendlichen kennen sie. Die Studie verweist darauf, dass die bunten Aufdrucke und die ansprechenden Geschmacksrichtungen eine starke Anziehung auf Kinder und Jugendliche ausüben.

Liecke kritistiert, dass es noch gesetzliche Lücken gebe und warnt vor der „scheinbaren Harmlosigkeit E-Zigarette oder der E-Shisha.“ Ein guter Schritt wäre es, E-Produkte für unter 18-Jährige zu verbieten.

Schüler könnten E-Zigaretten und E-Shishas problemlos erwerben und verwenden, das werde auch für die Lehrer zu einem Problem, denn diese Produkte würden „verstärkt auf Schulhöfen und im Klassenraum“ auftauchen.

Falko Liecke fordert: „Wir brauchen einen schnellen und wirksamen rechtlichen Rahmen für die Verbannung von Tabakersatzstoffen aus Schulen. Es gibt keinen gesunden oder harmlosen Suchtstoff.“ KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 263× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 90× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.