Die Reste von "Lummerland": Ausgebrannte Boote am Stralauer Ufer

Warum es auf Lummeland brannte, ermittelt jetzt die Polizei. | Foto: Thomas Frey
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  • Warum es auf Lummeland brannte, ermittelt jetzt die Polizei.
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Friedrichshain. Übrig geblieben ist nur ein verkohlter Rest. Er besteht aus sechs Booten und einer Holzbake. Das war einmal eine schwimmende Wagenburg.

Sie hieß "Lummerland" und befand sich auf dem Rummelsburger See. Am frühen Morgen des 23. März gingen die Schiffsbehausungen in Flammen auf. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung.

Personen waren während des Feuers nicht an Bord. Es gab deshalb zum Glück keine Verletzten. Aber die Bleibe der zuletzt anscheinend unterschiedlich hohen Bewohnerzahl ist verloren.

In den Tagen nach dem Unglück lagen die Boote, oder das was von ihnen noch vorhanden war, an der Stralauer Halbinsel. Sie waren natürlich ein Anziehungspunkt für Neugierige. Von denen hatten einige bereits das Feuer mitbekommen. Es war ja auch nicht zu übersehen und konnte selbst weiter entfernt noch beobachtet werden.

Die Brandbekämpfung wurde durch zwei explodierende Propangasflaschen erschwert. Und auch, weil das Löschboot der Feuerwehr in Spandau stationiert war und wegen nachts unbesetzter Schleusen nicht zum Rummelsburger See fahren konnte.

Warum Lummerland abgebrannt ist, beschäftigte manche Schaulustige an diesem Schiffsfriedhof. Es sei zumindest erstaunlich, dass keines der Boote einen Motor hätte, sinnieren zwei ältere Herren. Und nicht nur ihre Aufmerksamkeit erregt, was in den verkohlten Resten sonst noch auszumachen war. Eine Badewanne zum Beispiel. Etwas, das wie ein Spültisch aussieht. Oder ein Rettungsring. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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