Nach Verkehrsunfall: Anwohner der Schwarzwurzelstraße fordern Zebrastreifen

Zwei Fußgänger wurden Anfang Januar in der Schwarzwurzelstraße bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Daraufhin meldeten sich Berliner Woche-Leser des Kiezes und fordern mehr Sicherheit für Fußgänger.

Die beiden Anfang Januar verletzten Fußgänger waren angetrunken auf die Fahrbahn gegangen. Unser Leser Wolfgang A.Dröge hat von seiner Wohnung aus eine gute Sicht auf den Unfallort und den ganzen Straßenabschnitt an der Schwarzwurzelstraße/Ecke Raddieschenweg. Es sei ein Knotenpunkt für den Auto- und Fußgängerverkehr. Die Straßenränder seien zugeparkt. Und andere Autos rasten mit überhöhter Geschwindigkeit an diesen vorbei. Er fordert unter anderem einen Zebrastreifen vor der Rewe-Filiale über die Straße zum Autohaus an der Ecke Radieschenpfad.

Auch unserer Leserin Elke Fuhlrott vermisst einen Fußgängerüberweg am Rewe-Markt. „Hier gibt es nur eine Zufahrt für Fahrzeuge“, erklärt sie. Einen Fußweg zum Eingang des Marktes gebe es auch nicht. Dieser ende hinter dem Markt. Die Folge sei ein Trampelpfad.

Laut Statistik der Berliner Polizei hat es in der Schwarzwurzelstraße im zurückliegenden Jahrzehnt 77 Verkehrsunfälle gegeben. Davon waren 33 Auffahrunfälle, weil Autofahrer die Sicherheitsabstände nicht eingehalten haben. Einmal achtete ein Autofahrer nicht auf Fußgänger und ein anderes Mal trat ein Fußgänger für den Autofahrer überraschend auf die Straße. „Die Schwarzwurzelstraße ist hinsichtlich der Verkehrssicherheit unauffällig“, erklärt ein Pressesprecher gegenüber der Berliner Woche. Beschwerden von Anwohnern habe es nicht gegeben.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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