Rückbildungskurs nicht bei Inkontinenz

Nach der Geburt besuchen die meisten Frauen einen Rückbildungskurs. Gegen Inkontinenz helfen diese Übungen allerdings nicht, erläutert Ursula Peschers, Chefärztin für Gynäkologie am Beckenboden Zentrum München.

Besser sei, einen speziellen Kurs bei einem Physiotherapeuten zu machen. Kassenpatientinnen können ihn sich auf Rezept verordnen lassen. Bei der Suche nach einem geeigneten Physiotherapeuten sprechen die betroffenen Mütter am besten ihren Frauenarzt an. Mit dem Training können sie circa sechs Wochen nach der Geburt anfangen.

Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Inkontinenz unterscheiden: Bei der Belastungsinkontinenz geht Urin zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Springen verloren. Bei der Dranginkontinenz verspüren Frauen häufig einen plötzlichen Harndrang und schaffen es manchmal nicht mehr bis zur Toilette. Nach der Schwangerschaft kämpften Frauen meist mit einer Mischform aus beidem.

Mit konsequentem Training können Frauen das Problem aber gut in den Griff bekommen: "Auf keinen Fall dürfen sich inkontinente Frauen mit einem "Das ist doch normal" abspeisen lassen", sagt Peschers.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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