Ulmenhof feiert am 7. September Jubiläum mit Freunden und Nachbarn

Am 7. September sind Besucher zum Ulmenhof-Tag willkommen. | Foto: Ralf Drescher
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Rahnsdorf. Vor 120 Jahren öffnete der Ulmenhof seine Pforten als Krankenhaus. Mit dem Ulmenhoftag am 7. September wird an die lange Geschichte der heutigen Behinderteneinrichtung erinnert.

Um 10.30 Uhr beginnt das Tagesprogramm mit einem Festgottesdienst in der Taborkirche an der Schönblicker Straße. Im Anschluss gegen 12 Uhr warten am Grenzbergeweg 38 Angebote wie Reiten, Kutschfahrten und ein buntes Marktreiben mit Kinderflohmarkt auf die Gäste. Außerdem können Eigenprodukte der Stephanus-Werkstätten, Keramik, Bioerzeugnisse und Textilien erworben werden.

Ebenfalls um 12 Uhr beginnt das unterhaltsame Bühnenprogramm. Nach einer lustigen Auflockerung durch das Improvisationstheater "Die Gorillas" folgt eine Breakdance-Show. Darbietungen von Schülern der Umgebung und die "Akrobatikshow mit Rufus" sorgen anschließend für Unterhaltung. Um 16.30 Uhr stimmt die Potsdamer Band "Pass over Blues" in den Abend ein.

Der Ulmenhof hat eine lange Geschichte. Errichtet wurde das unter Denkmalschutz stehende Ensemble 1894 als Krankenhaus. Ab 1919 wurden hier unter der Leitung des Theologen Friedrich Siegmund-Schulze bedürftige Kinder betreut. Während der Zeit des Nationalsozialismus diente der Ulmenhof als Altersheim. Seit 1946 werden hier Frauen und Männer mit einer geistigen Behinderung betreut. Heute bietet der Ulmenhof auf seinem großen parkähnlichen Gelände ein vertrautes Zuhause für Menschen mit geistiger Behinderung und für Senioren. Je nach Hilfebedarf und Selbstständigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner ermöglichen verschiedene Angebote und Wohnformen individuelle und selbstbestimmte Lebensbedingungen. Darüber hinaus gibt es am Ort Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit geistiger Behinderung sowie für Menschen mit einer seelischen Erkrankung in den Stephanus-Werkstätten Berlin.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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