Mehr Platz für Projekte und Freizeit am Fliederbusch

Die Schüler der Klasse 3c weihten die Schulstation mit einem kleinen Programm ein. | Foto: KT
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Rudow. Die Schule am Fliederbusch hat seit Ende Januar eine Schulstation. Die Kinder der 3c weihten sie mit einem kleinen Konzert ein.

"Es war ein langer Weg bis zur Schulstation", sagte Schulleiterin Katrin Reinhardt. "Wir haben viel Verständnis bei den Bezirkspolitikern für unseren Wunsch gefunden." So konnte die Grundschule den ehemaligen Werkraum, der nicht mehr benötigt wurde, zu einem großen Raum umbauen. In der Schulstation können nun viel Projekte und Freizeitaktivitäten der Schüler stattfinden. Vor allem die Kollegen haben in den vergangenen Wochen mit vielen Initiativen den Raum umgestaltet. "Es ist uns gelungen, für die Schulstationen zusätzliche Mittel zu bekommen", sagte Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey (SPD). Sie räumte ein, dass sich das Bezirksamt in der Vergangenheit sehr viel um die Schulen im Norden des Bezirks gekümmert hat. Aber auch der Süden soll nicht vernachlässigt werden. Das Bezirksamt wolle reagieren, bevor dort auch die Probleme groß werden. So werden rund 775 000 Euro in den nächsten drei Jahren in fünf Schulstationen investiert. Sie werden neu aufgebaut; zwei Stationen sollen erweitert werden. Der Verein Trialog hat die Schulstation in Rudow in der Kornradenstraße 2 übernommen. Giffey begrüßte die Entscheidung, dass diese Schulstationen nun vom Bereich Jugend in den Bereich Bildung übernommen worden sind. So könne ein einheitliches Bildungsprogramm angeboten werden.

Seit vier Jahren arbeitet die Grundschule mit dem Verein Trialog zusammen. In dieser Zeit gab es viele gemeinsame Projekte. Seit Ende Januar ist der Verein mit zwei Kolleginnen ständig an der Schule vertreten. Vor allem wollen sie die Schüler der Grundschule in kleinen Gruppen fördern. Nach dem Unterricht können die 325 Schüler den Raum für Projekte nutzen. Das nächste Projekt ist schon vorbereitet. Der Schulhof wird umgestaltet. "Die Kinder haben sich Gedanken gemacht, wie der Schulhof einmal aussehen könnte", erklärte die Schulleiterin. Nun sind die Zeichnungen der Kinder fertig und werden in das Projekt einfließen. Als nächster Höhepunkt steht die Übergabe der Sporthalle ins Haus. Die Schule gibt es bereits seit 1976, nun soll im Sommer die neue Sporthalle eingeweiht werden. "Es ist noch viel zu tun an dieser Schule", meinte Stadträtin Giffey. Für rund 2,2 Millionen Euro wurde die Sporthalle saniert. Als nächstes sollen dann auch die Fenster und sanitären Einrichtungen an der Reihe sein.

Weitere Informationen: www.schule-am-fliederbusch.de.
Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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