Buch. Eine Ausstellung mit historischen Aufnahmen und Dokumenten über den Ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Buch ist für einige Wochen im Evangelischen Gemeindehaus, Alt-Buch 36, zu sehen.
Unter dem Titel "Erster Weltkrieg und Buch" zeigt der Förderverein Kirchturm Buch eine Ausstellung von Rainer Schütte. Der Beginn des Ersten Weltkriegs jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Ob in Deutschland, England oder Frankreich, die Opfer sind nicht vergessen. In fast jedem Dorf erinnern daran Kriegerdenkmäler, auf denen die Namen der Toten in Stein gemeißelt sind.
"Die Ausstellung zeigt, welche Spuren dieser Krieg in Buch hinterlassen hat", sagt Rainer Schütte. Rund 200 historische Aufnahmen, darunter Postkarten und private Fotografien, Dokumente und Exponate hat Rainer Schütte zusammengetragen. In der Ausstellung erfahren die Besucher zum Beispiel, dass zwei Krankenhäuser in Buch im Ersten Weltkrieg zu Lazaretten umfunktioniert wurden. Des Weiteren ist zu erfahren, dass Adolf Wermuth, der auf dem Kirchhof der Schlosskirche Buch beigesetzt ist, wegen der geplanten Ausgaben für Heer und Flotte im Vorfeld des Krieges sein Amt als Reichsschatzsekretär niederlegte. Später war Wermuth Oberbürgermeister von Berlin. "In der Ausstellung trifft der Besucher auch auf die nun restaurierte hölzerne Gedenktafel, die der Karower Kunstmaler Otto Bartelt gestaltete und auf der 83 Namen Bucher Kriegsopfer zu lesen sind", so Rainer Schütte.
Geöffnet ist die Ausstellung dienstags 16 bis 19 Uhr, mittwochs 14 bis 17 Uhr, donnerstags 9 bis 12 Uhr sowie nach Anmeldung unter 949 71 63.
Bernd Wähner / BW
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