Zeitzeugen gesucht: Todesfälle an der Grenze

Dahlem. Der Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität (FU) Berlin sucht Zeitzeugen, die Auskünfte über Todesfälle an der innerdeutschen Grenze geben können.

Die Recherche-Ergebnisse sollen in einem biografischen Handbuch zu den Opfern des DDR-Grenzregimes erscheinen. Das Forschungsteam hat bisher die Lebensläufe von 261 Opfern rekonstruieren können. Bei weiteren 172 Todesfällen sind die Daten noch nicht vollständig. Auch über mehr als 200 im Grenzgebiet aufgefundene unbekannte Tote fehlen nähere Angaben. Bis heute fehlen zudem verlässliche Informationen zu der Gesamtzahl der Opfer an der deutsch-deutschen Grenze.

Der Forschungsverbund SED-Staat untersucht seit August 2012 die Schicksale von Frauen, Männern und Kindern, die zwischen der Lübecker Bucht und der damaligen Tschechoslowakei ums Leben kamen.

Angehörige, Arbeitskollegen und Freunde von Opfern des DDR-Grenzregimes können sich in der Freien Universität Berlin beim Forschungsverbund SED-Staat (Projekt: DDR-Grenze), Koserstraße 21, 14195 Berlin melden. uma

Weiterer Kontakt möglich unter  83 85 56 52 sowie  83 85 96 37 oder über die E-Mailadresse: DDR-Grenze@fu-berlin.de.
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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