Prima Klima?: Aktivitäten liegen auf Eis

Friedrichshain-Kreuzberg. Mit Aktivitäten für mehr Klimaschutz wollte gerade das Grün dominierte Friedrichshain-Kreuzberg eine besondere Visitenkarte abgeben.

Allerdings sind viele davon bisher über erste Anläufe nicht hinausgekommen. Das betrifft vor allem den im November 2013 konstituierten Klimaschutzrat. Denn er hat nach seiner ersten Sitzung seither nicht mehr getagt, wie Baustadtrat Hans Panhoff (Bündnis 90/Die Grünen) in der Bezirksverordnetenversammlung am 16. März auf eine entsprechende Einwohneranfrage bestätigte. Als Grund dafür nannte er vor allem personelle Engpässe. Denn der Bezirk hatte zwar ebenfalls vor mehr als drei Jahren eine Klimaschutzbeauftragte eingestellt, die ist aber bereits seit Ende 2014 nicht mehr im Dienst, zählt allerdings wohl immer noch zum Mitarbeiterbestand der Verwaltung.

Zu den Ursachen für ihre jetzt schon lange anhaltende Abwesenheit, werden wiederum keine Angaben gemacht. Eher kryptisch war zwischenzeitlich von "Krankheit" die Rede. Das Fehlen gerade dieser speziell für den Klimaschutz Verantwortlichen habe vor allem dafür gesorgt, dass der Klimarat nicht wirklich in die Gänge gekommen ist, war der Antwort des Stadtrats zu entnehmen. Es werde aber an einer Ersatzlösung gearbeitet. Sie soll wohl so aussehen, dass andere Kollegen die Aufgabe übernehmen.

Neben dem nie wirklich aktiven Gremium war auch von weiteren Ideen oder Projekten zum Thema Klimaschutz wenig zu hören. Einige Vorhaben hätten aber stattgefunden, erklärte Hans Panhoff und nannte als ein Beispiel die Kooperation mit der Partnerstadt San Rafael del Sur in diesem Bereich. Vorgesehen war aber eigentlich weitaus mehr. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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