Friedrichshain. "Zu Beginn war ich etwas verunsichert, als ich sah, was meine Konkurrenten so auffahren", erzählt Jürgen Herold. "Aber dann ist es für mich ja ganz gut gelaufen."
So kann man das auch sagen. Denn der Friedrichshainer holte sich bei den Deutschen Floristikmeisterschaften am 17. und 18. August in den Potsdamer Platz Arkaden den Titel.Wie bereits berichtet, war der 29-Jährige dort als Berliner Vertreter ins Rennen gegangen. Insgesamt fünf Wettbewerbsaufgaben wurden den Teilnehmern gestellt - vom Blumengebinde bis zum Tischschmuck. Unter dem Oberthema "Faszination Berlin. Eine Metropole im Wandel" sollten sich die Kreationen mit der Geschichte und Gegenwart der Hauptstadt auseinandersetzen.
Da hatte Jürgen Herold vielleicht einen kleinen Heimvorteil. Aber was er daraus machte, begeisterte die Jury. Etwa als es darum ging, das heutige Berlin durch die Blume darzustellen. Der Lokalmatador löste diese Prüfung in Form eines mit Konfetti verzierten Straußes, um den herum er Requisiten einer typischen Friedrichshainer Straßenszene drapierte. Zum Beispiel ein Partyplakat. "Ausdrücken wollte ich damit das bunte Leben."
Bei zwei weiteren Durchgängen ließ er mit seinen Botanik-Arrangements die Vergangenheit des Potsdamer Platzes wieder aufleben. Einmal ging es um das legendäre Café Josty, das sich bis Kriegsende dort befand. Mit einem weiteren Blumenfeld erinnerte er an die Ereignisse um das sogenannte Lenné-Dreieck im Sommer 1988. Diese Fläche gehörte bis dahin zu Ost-Berlin, lag aber auf der West-Seite der Mauer. Durch einen Gebietstausch mit der DDR wurde sie damals auch offiziell West-Berlin zugeschlagen. Linke Aktivisten machten dagegen mobil, besetzten das Gelände und kletterten schließlich über den Grenzwall nach Osten. "Diese Turbulenzen habe ich in Form von Pflanzen vom Lenné-Dreieck ausgedrückt und sie sehr wild durcheinander angeordnet."
Nach der Meisterschaft warten jetzt neue Aufgaben auf den Friedrichshainer. Er wird Mitglied der Promotiongruppe "Junge Wilde" der Firma Fleurop und ist zur internationalen Floristikschau nach Essen eingeladen. Und bestimmt sorgt der Titel auch für neue Aufträge. Denn Jürgen Herold arbeitet als selbstständiger Florist, zum Beispiel im Departmentstore im Quartier 206 in der Friedrichstraße. Außerdem kreiert er Pflanzengebinde, die für die Fachzeitschrift "BLOOMS" fotografiert werden.
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