Ausländern sei dank

Marzahn-Hellersdorf. Im fünften Jahr in Folge verzeichnet der Bezirk ein Bevölkerungswachstum. Es beruht fast ausschließlich aus dem Zuzug von Ausländern.

Laut dem vom Bezirksamt veröffentlichten Demografiebericht wohnten 256 173 Menschen Ende 2014 in Marzahn-Hellersdorf. Das ist ein Zuwachs von 1947 Einwohnern gegenüber Ende 2013 und ein Anstieg um 0,8 Prozent. Die meisten Hinzugezogenen sind Ausländer. Das Bevölkerungswachstum hält damit seit 2009 an.

Marzahn-Hellersdorf liegt allerdings bei der Bevölkerungszunahme im Vergleich der Berliner Bezirke an vorletzter Stelle. Nur Spandau hat ein noch geringeres Wachstum. Das größte Bevölkerungsplus verzeichnete im vergangenen Jahr der Bezirk Mitte mit 2,41 Prozent.

Erneut nahm dabei die Zahl der Menschen höheren Alters stark zu. Aber auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre steigt. Bei der Zahl an Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren klafft hingegen wegen des Geburtenknicks Anfang der 90er-Jahre eine erhebliche Lücke. Das Durchschnittsalter der Menschen in Marzahn-Hellersdorf beträgt inzwischen 43,5 Jahre und liegt damit leicht über dem Berliner Durchschnitt. Das Durchschnittsalter der Migranten liegt zehn Jahre darunter.

In Marzahn-Hellersdorf leben rund 35 000 Menschen mit einem Migrationshintergrund. Etwa 15 000 Bewohner haben einen ausländischen Pass. Während der Migrantenanteil in der gesamten Stadt fast 30 Prozent beträgt, liegt er im Bezirk bei knapp der Hälfte, mit 14 Prozent. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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