Kladow. Wie lange ein Kurs zur Tabakentwöhnung dauern sollte, wird in der deutschlandweiten Studie "BisQuits" untersucht. Neben Zentren in Heidelberg, Stuttgart, München und Chemnitz ist daran auch das Institut für Tabakentwöhnung und Raucherberatung im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Kladower Damm 221, beteiligt.
Silvester haben wieder viele Raucher beschlossen, mit dem Rauchen aufzuhören. "Mit dieser sogenannten Silvester-Methode schaffen es aber nur wenige, das Rauchen erfolgreich und langfristig sein zu lassen", sagt Dr. Christian Grah, Leiter des Havelhöher Instituts. Mit Unterstützung etwa durch einen Gruppenkurs stiegen die Aufhörquoten jedoch deutlich an.Daher wolle man mit "BisQuits" prüfen, ob auch eine kürzere Unterstützungszeit beim Aufhören hilfreich sein könne. In der Studie, an der bundesweit 800 Raucher teilnehmen sollen, bieten Entwöhnungsexperten drei unterschiedlich intensive Hilfen an. So gibt es eine kurze Beratung über das Aufhören, einen neu entwickelten Kompaktkurs mit zwei Terminen und den bisher üblichen Entwöhnungskurs über mehrere Wochen.
"Ziel der Studie ist es, vor allem, die Akzeptanz und Effektivität des neunen Kompaktkurses zu untersuchen", sagt Grah. Die bisherigen Ergebnisse seien sehr ermutigend. Um aussagekräftige Zahlen zu haben, brauchen die Forscher jedoch noch weitere Studienteilnehmer.
Berliner können daher weiterhin im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe an der Studie teilnehmen. Sie können sich im Institut unter 36 50 14 50 oder per E-Mail an berlin@bisquits-studie.de melden. Weitere Informationen zur Studie: www.bisquits-studie.de.
Michael Uhde / Ud
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