Städtebauliche Gleichgewicht droht zu kippen

Spandau. Bis zum 23. Juli können sich Spandauer über einen Bebauungsplan-Entwurf informieren, der sich mit dem Gebiet der Spandauer Neustadt befasst. Er setzt Kern-, Gewerbe-, Misch- und Wohngebiete fest, in denen die Nutzung von Vergnügungsstätten ausgeschlossen werden soll.

Das betroffene Areal wird im Norden vom Askanierring und der Kolonie Kleckersdorf begrenzt, im Süden bildet der Falkenseer Platz die Grenze, westlich reicht das Gebiet bis zum Askanierring und zur Falkenseer Chaussee, östlich begrenzen die Neuendorfer Straße und die Schützenstraße das Gebiet des Bebauungsplans. Charakteristisch ist für diesen Teil der Neustadt eine Nutzungsmischung aus Gewerbe-, Wohn- und Geschäftsbereichen. Insbesondere entlang der Hauptgeschäftsstraßen sowie in unstrukturierten Gewerbegebieten droht jedoch die Gefahr einer Störung des städtebaulichen Gleichgewichts: Zeichen dafür sind leerstehende Gewerbeflächen bei Kleinunternehmern im Innenbereich der Neustadt sowie die steigende Zahl leerstehender Ladenlokale. Gleichzeitig steigen die Anfragen zur Ansiedlung von Vergnügungsstätten erheblich. Deren Neueröffnung soll der Bebauungsplan soweit wie möglich verhindern.

Der Entwurf zum Bebauungsplan VIII - B 11 b kann montags bis donnerstags von 7.30 bis 15.30 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 14.30 Uhr im Raum 257 des Rathauses, Carl-Schurz-Straße 2/6, eingesehen werden. Termine außerhalb dieser Zeit sind nach Vereinbarung unter 902 79 27 63 möglich. Weitere Informationen zum Plan gibt es auf www.spandau.de. Hier können Stellungnahmen auch mittels eines Online-Formulars abgegeben werden.
Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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