MedienPoint feiert Bikini-Geburtstag und sucht noch Exemplare

Für seine nächste Ausstellung sucht der Tempelhofer MedienPoint Bikini-Modelle aller Art. | Foto: HDK
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Tempelhof. Vor 70 Jahren erhitzte eine neue Badebekleidung die Gemüter und galt als Skandal. Der Bikini eroberte dennoch die Strände und Badeanstalten. Aus diesem Anlass und mit Hilfe der BV-Vorsteherin Petra Dittmeyer (CDU) bereitet der MedienPoint eine Ausstellung vor.

Petra Dittmeyer hat bereits ihren Kleiderschrank durchforstet, diverse Bikinis für die Ausstellung beigesteuert und sogar ein privates Bikini-Foto zur Verfügung gestellt. Insgesamt sollen möglichst viele Modelle, die in den Jahrzehnten die weiblichen Reize mehr oder weniger verhüllten, gezeigt werden. „Egal wie alt und wie ausgeblichen die Farben sind. Uns kommt es auf die Vielzahl der Modelle in all ihren Variationen an“, so MedienPoint-Frontmann Henning Hamann.

Als Erfinder des Bikinis gilt der Französische Maschinenbauingenieur Louis Réard, Jahrgang 1897. Allerdings belegen andere Quellen, dass die erste Version bereits um 1940 in Deutschland getragen wurde. Damals nannten ihn die Frauen „Zweiteiler“.

Jedenfalls gab Réard dem Kleidungsstück den Namen nach einem Atoll und ließ seinen Bikini-Prototyp vom Revuegirl Micheline Bernardini am 5. Juli 1946 in einem Pariser Schwimmbad präsentieren. Das Schockierende an der neuen Badebekleidung war offensichtlich das Spannungsverhältnis zwischen Nacktheit und Verhüllung. So sagte Réard treffend bei der Vorstellung im Schwimmbad: „Der Bikini ist so klein, dass er alles über die Trägerin enthüllt bis auf den Geburtsnamen ihrer Mutter!“ Danach ließ er sich beim französischen Patentamt am 18. Juli 1946 unter der Nr. 19431 und dem Namen Bikini den neuen Badeanzug als Gebrauchsmuster schützen. Dieser Schutz hielt aber nur wenige Jahre, denn schnell wurde das revolutionäre Modell, das mehr zeigte als verdeckte, weltweit von den Modemachern kopiert und von den Frauen akzeptiert.

Frauen, die dem MedienPoint in der Werderstraße 13 ihre zweiteiligen Schätze als Leihgabe oder als Alternative zum Alt-Kleider-Container zur Verfügung stellen möchten, erfahren alles Weitere dazu unter  78 89 31 94. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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