Die Zoo-Elefanten verspeisen unverkaufte Weihnachtsbäume

So wird das nichts: Selbst ein halbierter Baum ist für den Elefantenschlund noch eine Nummer zu groß. | Foto: Schubert
  • So wird das nichts: Selbst ein halbierter Baum ist für den Elefantenschlund noch eine Nummer zu groß.
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Tiergarten. Wenn im Januar vor dem Kassenhäuschen Windböen Tannen durch die Straßen wehen, dann ist es wieder soweit: Bescherung im Zoologischen Garten. Beim "All you can eat" im Elefantengehege ließen es die Dickhäuter genüsslich krachen.

Törööö! Es gibt Tannenbaum! Elefantenmädchen Anachali wälzt sich über den Haufen der würzig duftenden Gaben, genießt die kitzelig-piksige Massage, ringelt den kurzen Rüssel um den exotischen Fraß. Dass man mit Essen nicht spielt, müssen ihr die großen Gefährten ins Gedächtnis rufen. Es raschelt und knackst. Zweig für Zweig verschwinden alle Überbleibsel des Advents im Rachen.

Längst gehört die Weihnachtsbaum-Verfütterung zu den beliebtesten Gimmicks im Zookalender. Und das kindliche Kichern am Elefantengehege, der Wald aus erhobenen Fotografenarmen - das ist damit selbst an stürmischen Tagen garantiert. Wie man den exotischen Schmaus zerkleinert? Da sind sich die sanftmütigen Riesen nicht ganz einig, und jedes Jahr erproben sie die Methoden aufs Neue. Bewährt hat sich das Folgende: Entweder einen Fuß auf den Baum setzen und mit dem Rüssel kräftig rupfen oder den Festschmaus beim Wipfel packen und so lange gegen ein hartes Hindernis dreschen, bis es kracht.

Nur das Gehölz vollumfänglich ins Maul stopfen und darauf nuckeln, das bringt gar nichts. Sieht aber ulkig aus.

Thomas Schubert / tsc
Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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