Städtepartnerschaft mit Ashkelon gibt es seit 20 Jahren

Die Vereinsvorsitzende Ines Koenen (rechts) und ihre Stellvertreterin Monika Scheffe engagieren sich für die Städtepartnerschaft mit Ashkelon. | Foto: BW
  • Die Vereinsvorsitzende Ines Koenen (rechts) und ihre Stellvertreterin Monika Scheffe engagieren sich für die Städtepartnerschaft mit Ashkelon.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Weißensee. Der Bezirk kann in diesem Jahr auf 20 Jahre Partnerschaft mit der israelischen Stadt Ashkelon zurückschauen. Unterstützt wird diese Partnerschaft seit 2011 vom Verein "Förderkreis Pankow-Ashkelon".

Dieser hat sich mit Partnern im Bezirk für das Jubiläumsjahr einiges vorgenommen. "Ein Höhepunkt wird das trinationale Jugend-Art-Camp im September sein", sagt Ines Koenen, die Vorsitzende des Freundeskreises. An diesem nehmen 30 Jugendliche aus Ashkelon, Pankow und Kolberg, Pankows zweiter Partnerstadt, teil. "Die Jugendlichen werden mit Künstlern aus allen drei Städten zusammenarbeiten. Zum Fest an der Panke wird dann eine Ausstellung mit den entstandenen Arbeiten eröffnet", so Ines Koenen.

Im Rahmen des Festes an der Panke am zweiten Septemberwochenende wird es auch eine offizielle Jubiläumsveranstaltung zur Städtepartnerschaft geben. Diese wird unter Federführung des Bezirksamtes organisiert. Eingeladen dazu ist natürlich auch der Bürgermeister aus Ashkelon. Im vergangenen Jahr hatte Pankows Bürgermeister Matthias Köhne (SPD) Israel besucht und die Einladung persönlich ausgesprochen. Initiiert wurde die Städtepartnerschaft mit Ashkelon 1994 vom damaligen Bezirksamt Weißensee.

Vor allem der frühere Bürgermeister Gerd Schilling machte sich dafür stark, berichtet Monika Scheffe. Die inzwischen pensionierte Mitarbeiterin des Bezirksamtes engagierte sich seinerzeit für die Beziehungen Weißensees zur Partnerstadt. Heute ist sie stellvertretende Vorsitzende des "Förderkreis Pankow-Ashkelon". Zu Beginn der Partnerschaft mit der israelischen Stadt gab es regelmäßige Kontakte und sogar einen gut funktionierenden Jugendaustausch. Um die Jahrtausendwende rissen die Kontakte jedoch ab. Erst zehn Jahre später versuchte Pankows Bürgermeister Matthias Köhne, die Partnerschaft mit Ashkelon zu reaktivieren.

Von israelischer Seite gab es ebenfalls wieder Interesse. Pankower hatten zudem die Idee, einen Freundeskreis zu gründen und so die Partnerschaft wieder mit Leben zu erfüllen. Ziel ist es, die Städtepartnerschaft kontinuierlich und unabhängig von der jeweiligen politischen Rahmenbedingungen zu pflegen. Inzwischen hat der Verein 25 Mitglieder. Im vergangenen Frühjahr fand eine erste große Reise von Vereins- und Bezirksamtsvertretern nach Ashkelon statt.

Ein Geschenk hat sich der Förderkreis im Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft übrigens bereits selbst gemacht. Seit wenigen Tagen ist er mit der eigenen Seite pankow-ashkelon.org im Internet präsent. Auf ihr finden sich auch alle weiteren Informationen zum Verein.

Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

84 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 263× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 91× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.