Schüler verwandelten sich in Clowns und Artisten
Als Partner für ihr Vorhaben, ein eignes Zirkusprogramm auf die Beine zu stellen, konnte die Schule den 1. Ostdeutschen Projektcircus Andre Sperling gewinnen. Dieser stellte das Zelt, die Geräte und natürlich auch die Trainer zur Verfügung. Der andere Projektpartner war die Hagenbeck-Oberschule. "Wir haben auf unserem Schulhof gar nicht den Platz, um ein Zirkuszelt aufzubauen", berichtet Schulleiterin Roswitha Reimann. Auf dem Schulhof der Hagenbeck-Schule gibt es nicht nur genug Platz, die Oberschüler halfen im Rahmen einer Kooperation auch bei der Absicherung des Zirkustrainings.Das Zirkusprojekt war für alle Beteiligten der Höhepunkt des Jahres. "Monatelang haben wir uns darauf vorbereitet", sagt Roswitha Reimann. Von den kleinen Artisten waren Ausdauer, Disziplin und Teamgeist gefordert. Die Kinder mussten sich aufeinander verlassen können und zusammenarbeiten. Das Zirkusprojekt passte deshalb genau zum Konzept der Schule, weiß Roswitha Reimann. "Wir haben im Schulprogramm eine künstlerisch-musische Ausrichtung verankert. Wir räumen dem Theater und szenischen Spiel viel Raum ein", betont die Schulleiterin. "Mit dem Zirkusprojekt möchten wir auch die soziale Kompetenz der Schüler stärken, das Gemeinschaftsgefühl fördern und jedem Kind eine neue Lebenserfahrung durch den Rollenwechsel in ein Manege-Kind zu Teil werden lassen."
Die 400 Schüler konnten sich als Clown, Zauberer, Akrobaten, Jongleure, Artisten am Trapez und sogar als Dompteure ausprobieren. Für alle Schüler, aber auch für ihre Lehrer war das Ganze ein unvergessliches Erlebnis. "Wir hoffen, dass das Projekt sich nachhaltig und positiv auf das Schulklima auswirkt", sagt Schulleiterin Roswitha Reimann.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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