Westend. Am Ende der letzten Spielzeit durfte sich TuS Makkabi als Berliner Vizemeister feiern lassen. Dies war die erfolgreichste Saison seit 30 Jahren. Erfolg weckt bekanntlich Begehrlichkeiten, von daher stellt sich die Frage: Wie gehen die Verantwortlichen mit dieser Situation um?
"Wir haben den großen Erfolg genossen", gibt Claudio Offenberg unumwunden zu. Für ihn war es "die Bestätigung einer zweijährigen konsequenten Arbeit aller Beteiligten". Gleichzeitig weiß der Fußball-Fachmann Offenberg sehr genau, dass der Erfolg des Vorjahres nicht einfach übertragen werden kann. In der Sommerpause fand einmal mehr das alljährliche Stühlerücken statt. Etliche Leistungsträger gingen, neue Spieler kamen. Die vielleicht wichtigste Änderung bei Makkabi: Trainer Offenberg wechselte auf den Posten des Teammanagers. Frank Harzheim, ehemals SCC, übernahm seinen Trainerposten und damit ein großes Erbe. Bei Makkabi hat man sich von den jüngsten Erfolgen nicht den Kopf verdrehen lassen. "Oberstes Ziel ist die Konsolidierung der 1. Mannschaft in der Berlin-Liga", verrät Teammanager Offenberg Saisonziel Nr. 1. Über überregionalen Fußball denkt man auf der Julius-Hirsch-Sportanlage, Harbigstraße 40, derzeit nicht nach. "Wenn irgendwann einmal höhere Perspektiven greifbar werden, wird sich der Verein nicht sperren", fügt Offenberg salomonisch an.
Der Start in die neue Saison verlief äußerst holprig: Frühes Ausscheiden im Bezirkspokal und in der Liga lief auch nicht viel. Die Folgen des personellen Umbruchs, den der Club vollzogen hat. Trotz allem formuliert Claudio Offenberg seine Erwartungen klar und deutlich: "Unser Anspruch ist, dass die neue Mannschaft in Berlins höchster Liga eine ordentliche Rolle zu spielen hat."
Bei den Neuzugängen setzt TuS Makkabi wieder auf die Jugend. Leider kommen die Nachwuchsspieler samt und sonders von anderen Vereinen. Die Jugendarbeit - eine Dauerbaustelle bei Makkabi. Der Club müht sich schon seit Jahren, doch wer Nachbarn wie Tennis Borussia oder den SCC hat, für den bleibt am Ende wenig übrig. Auf Dauer wollen sich die Verantwortlichen "damit nicht zufrieden geben und erste positive Ansätze sind auch bereits erkennbar". Wer Claudio Offenberg kennt weiß, dass er immer nach dem Optimum strebt. Insofern wird und kann er mit der aktuellen Situation nur bedingt zufrieden sein. Offenberg trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er sagt: "Wir bleiben im Erfolg realistisch, auch das ist ein Nachweis für Qualität."
Fußball-Woche / ww
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