SPD-Verordnete regt Diskussion am Runden Tisch an

Der Info-Kasten in der S-Bahn-Unterführung wurde beschmiert, das Glas zerstört. | Foto: Martin
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Zehlendorf. Eingeschlagene Schaufensterscheiben in Zehlendorf Mitte waren Anlass für eine kleine Anfrage in der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

Juliana Kölsch (SPD) wollte wissen, ob dem Bezirksamt die vermehrten Fälle von Vandalismus am Teltower Damm bekannt seien und was das Amt dagegen zu tun gedenke. An mehreren Geschäften habe es eingeschlagene Fensterscheiben gegeben. Auch das Glas eines Info-Kastens in der Unterführung am S-Bahnhof Zehlendorf sei zerschlagen.

Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) erklärte, dass zwischen Oktober und November mehrere Anzeigen wegen eingeschlagener Fenster gestellt wurden. "Uns liegen Vergleichszahlen der Polizei vor, wonach es in 2014 bisher sechs solcher Fälle mehr gab als 2013", sagte Kopp. Das Bezirksamt könne gegen Vandalismus selbst nichts tun. "Die Verfolgung dieser Vergehen obliegt ausschließlich den Strafermittlungsbehörden", erläuterte der Bürgermeister. "Das Bezirksamt kann nicht tätig werden, auch nicht präventiv."

Juliana Kölsch war mit dieser Antwort nicht zufrieden: "Gerade ältere Mitbürger fühlen sich abends und nachts nicht sicher am Teltower Damm!" Sie regte an, am Runden Tisch die Zerstörungswut in Zehlendorf Mitte zur Sprache zu bringen. Den Vorschlag begrüßte Kopp. Man könne die Runden Tische im Bezirk ansprechen. Sie seien das richtige Gremium für eine solche Diskussion, weil hier verschiedene Ämter aus der Verwaltung und Vertreter der Polizei zusammensäßen. Kopp: "Dort könnten geeignete Maßnahmen organisiert werden."

Ulrike Martin / uma
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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