Parkhaus gegen die Stellplatznot am Wissenschaftsstandort

In das neue Parkhaus passen 580 Pkw. | Foto: Ralf Drescher
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Adlershof. Am Wissenschaftsstandort Adlershof wird die Parkplatznot immer größer. Mit der Eröffnung eines Parkhauses soll Abhilfe geschaffen werden.

Das Unternehmen Europa-Center, welches gleich um die Ecke an der Rudower Chaussee bereits den dritten Bauabschnitt eines Bürogebäudes fertiggestellt hat, hat 7,5 Millionen Euro in das Parkhaus in der Albert-Einstein-Straße investiert. Neben rund 500 Stellplätzen für Dauermieter – 60 Euro im Monat – gibt es 80 Plätze für Kurzzeitparker. Die Stunde kostet einen Euro, die Zufahrt ist 24 Stunden am Tag möglich. Mieter und Kurzzeitparker befahren das Parkhaus über getrennte Zufahrten. Die Einfahrt befindet sich an der Albert-Einstein-Straße.

„Wir hoffen, dass wir mit unserer Investition zur Entschärfung der angespannten Parksituation vor Ort beitragen“, sagte Firmengründer Uwe-Heinrich Suhr von Europa-Center bei der feierlichen Übergabe.

Europa-Center, die Unternehmensgruppe aus Hamburg, engagiert sich seit fast zehn Jahren am Standort. Wo einst das Institut für physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften war, ist ein Bürokomplex entstanden. Die beiden futuristischen Kugellabore von 1960 wurden erhalten und in den Gebäudekomplex einbezogen. Bisher hat das Unternehmen rund 70 Millionen Euro am Standort investiert. Für das nächste Bauvorhaben wurden gerade die Verträge unterzeichnet. Ab 2017 entsteht am Forum-Platz direkt neben dem Kunstwerk mit den beiden beweglichen Köpfen ein weiteres Bürogebäude mit fast 6000 Quadratmetern Nutzfläche.

In der Wissenschaftsstadt Adlershof arbeiten rund 15 000 Menschen, dazu kommen Lehrpersonal und Studenten der Humboldt-Universität. Obwohl der Standort gut durch den S-Bahnhof Adlershof sowie mehrere Bus- und Straßenbahnlinien angebunden ist, nutzen viele Beschäftigte das Auto. Vor allem morgens resultiert daraus ein langwieriger Parkplatzsuchverkehr. Im Bereich rund um die Albert-Einstein-Straße könnte der jetzt der Vergangenheit angehören.RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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