Ordnungsamt geht konsequent gegen Grillverstöße vor

Mit Schildern weist der Bezirk seit 2012 auf das Grillverbot im Treptower Park hin. | Foto: Ralf Drescher
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Alt-Treptow. Seit April 2012 ist das Grillen im Treptower Park ausnahmslos verboten. Jetzt gibt es wieder mehr Verstöße. Das Ordnungsamt setzt auf Kontrollen.

"Allein seit Anfang April hat es 32 Verstöße gegeben, die meisten davon am Pfingstwochenende", ärgert sich der zuständige Stadtrat Michael Grunst (Die Linke). Deshalb will er das Ordnungsamt jetzt verstärkt auf Streife schicken. Vor allem bei schönem Wetter sollen die Mitarbeiter an den Wochenenden durch den Treptower Park patrouillieren. Wer trotz Verbot grillt, wird nicht mehr nur ermahnt, sondern auch zur Kasse gebeten. Je nach entstandenem Schaden kann das Bußgeld bis zu 2500 Euro betragen. Die beliebten Einweggrills versengen zum Beispiel schon nach kurzer Zeit ein Stück Grasnarbe, die dann vom Grünflächenamt repariert werden muss.

Ebenfalls geahndet werden Versuche, Autos direkt im Park abzustellen. Durch die Bauarbeiten sind Parkmöglichkeiten zum Teil eingeschränkt und vor allem an Wochenenden stellen Besucher ihre Fahrzeuge auf Wegen und sogar Grünflächen ab. Auch dafür wird ab sofort ein Bußgeld verhängt. Der Treptower Park ist ein Gartendenkmal, das vom Bezirk zeitweise zugelassene Grillen wurde von Anfang an von vielen Bezirksverordneten abgelehnt. Vor drei Jahren konnten sich die Grillgegner dann durchsetzen und seit dem 1. April 2012 herrscht im Park totales Grillverbot.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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