Welche Pilze sind essbar?

Fund beim Waldspaziergang ausschließlich im Winter: leckere Austernseitlinge. | Foto: wiki/Pruß
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Dahlem. Welche Pilze sind essbar, welche giftig? Wann ist die beste Zeit, um „in die Pilze“ zu gehen? Welche Arten stehen unter Naturschutz? Antworten gibt es bis März 2017 im Botanischen Museum.

In der Pilzberatungsstelle werden Fragen rund um das Thema beantwortet und gesammelte Pilze bestimmt. „Ergänzend oder für allgemeine Fragen wie etwa zu verschiedenen Gattungen können auch Fotos eingesandt oder mitgebracht werden“, sagt Pilzsachverständiger Hansjörg Beyer. Schließlich gibt es zu fast jedem essbaren Pilz einen ungenießbaren oder giftigen Doppelgänger.

Die Hauptsammelzeit für Pilze ist zwar der Herbst, aber auch im Winter sind ein paar Leckerbissen zu entdecken. So wächst der Austernseitling nur bei Kälte, ist sogar unempfindlich gegen Frost. Als sehr wohlschmeckend gilt auch der Samtfußrübling, im Volksmund schlicht „Winterpilz“ genannt. Ihm wird sogar Heilkraft zugeschrieben, er soll das Immunsystem stärken und gegen grippale Infekte helfen. Das Judasohr ist ebenfalls ein klassischer Winterpilz.

Der Botanische Garten und das Botanische Museum Berlin bieten bereits seit 1890 eine Beratung rund um das Pilzesammeln an. Seit 1935 ist diese Beratung die einzige Pilzauskunftstelle des Landes Berlin. Die Beratung im Botanischen Museum, Königin-Luise-Straße 6-8 findet montags von 16 bis 17 Uhr, außer am 26. Dezember und 2. Januar. Die Beratung ist kostenlos. uma

Mehr Infos unter www.bgbm.org/de/Pilzberatung.
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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