Spaß mit Tönen und Takten: Musikalische Früherziehung macht Kinder schlau

Sophia darf als Erste trommeln. Lisa Baeyens zeigt, wie es geht. | Foto: Ulrike Kiefert
2Bilder
  • Sophia darf als Erste trommeln. Lisa Baeyens zeigt, wie es geht.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Spandau. Nach den Sommerferien beginnen an der Musikschule Spandau wieder neue Kurse in der musikalischen Früherziehung. Die Kurse dauern zwei Jahre bei wöchentlich 60 Minuten Unterricht.

Sieben Kinder sitzen im Kreis und singen ihre Namen. Luise, Bruno, Sophia, Karem, Ruben, Felix und Dominic kennen das schon. Bei Lisa Baeyens beginnt jede Stunde so. Die 24-Jährige ist freie Musikdozentin und leitet einen der vielen Kurse für musikalische Früherziehung an der Musikschule Spandau.

Spannend entdecken die Kinder hier die Welt der Musik. Mit Liedern, Rhythmus- und Bewegungsspielen, Klanggeschichten oder musikalischen Reisen durch Länder und Epochen. So will Lisa Baeyens die Vorschüler ganz langsam an das Musizieren und die verschiedenen Instrumente heranführen. Das sorgt für Vertrautheit und Normalität. Vorkenntnisse seien für diese Kurse nicht nötig, sagt Lisa Baeyens. Zwar ist die musikalische Früherziehung für die Eltern eine Möglichkeit, ihre Kinder optimal zu fördern. Für die Knirpse aber ist einfach nur Spaß mit Tönen und Takten. Und darum wird in ihrem Kurs immer viel gesungen, getanzt und Musik gehört.

Manchmal verreisen die Kinder mit Lisa Baeyens auch ins Trommelland. Eine große Landkarte, die im Raum hängt, weist ihnen den Weg dorthin. In den Klangwald und nach Gallopingen, in den Paukenwald und ins Schleichdorf, über den Gongsee bis zur Stampfstadt. Unterwegs entlocken die kleinen „Musiker“ Klangstäben, Glöckchen und Triangeln neue Töne, singen das „Wischi-Tatuja-Lied“ und stampfen mit den Füßen zu einer einfachen Melodie.

Dass Musik schlau macht, weil sie das logische Denken anregt, ist längst bewiesen. Auch die Sprache, Feinmotorik und Kommunikationsfähigkeit fördert sie. Dies geschieht besonders dann, wenn Kinder von klein auf mit Musik zu tun haben. „Nach der musikalischen Früherziehung sind sie dann gut vorbereitet, um eine Flöte, eine Trompete oder ein Cello zu erlernen“, sagt Lisa Baeyens.

Die Kurse in der musikalischen Früherziehung beginnen ab dem 1. September. In fünf Kursen gibt es noch freie Plätze für Drei- bis Fünfjährige. Die Gebühr beträgt monatlich 16 Euro. Voraussetzung für den Kursstart ist ein Unterrichtsvertrag, den die Eltern bis zum 28. August unterschrieben haben müssen. Anmeldungen sind ab dem 17. August im Musikschulbüro täglich von 10 bis 15 Uhr möglich. Donnerstags ist das Büro nur von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Die Musikschule sitzt an der Moritzstraße 17. uk

Sophia darf als Erste trommeln. Lisa Baeyens zeigt, wie es geht. | Foto: Ulrike Kiefert
Mit einem Paukenschlag ins Trommelland: Lisa Baeyens mit den kleinen "Musikern" aus ihrem Kurs für musikalische Früherziehung. | Foto: Ulrike Kiefert
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 263× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 91× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.