Faulbrut ausgebrochen: Bienenseuche bedroht die Bestände

Die Faulbrut bedroht ganze Bienenvölker. | Foto: Ralf Drescher
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Johannisthal. Weil im Nachbarbezirk Neukölln, Ortsteil Rudow, die Bienenseuche Faulbrut ausgebrochen ist, sind jetzt auch Bienen im Raum Johannisthal in Gefahr.

Deshalb hat die Lebensmittel- und Veterinäraufsicht des Ordnungsamts am 3. August im Rahmen einer Allgemeinverfügung einen Sperrbezirk festgelegt. Der befindet sich zwischen Wasserwerk Johannisthal, Springbornstraße, Akeleiweg und Teltowkanal. Alle Imker, deren Bienenvölker sich in diesem Bereich befinden, haben sofort den Standort ihrer Bienenvölker zu melden. Alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk sind sofort auf Amerikanische Faulbrut zu untersuchen. Bewegliche Bienenstände dürfen nicht vom Standort entfernt werden. Bienenvölker, lebende und tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wachs, Honig, Futtervorräte und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden, Ausnahmen können durch das Veterinäramt zugelassen werden.

Die Amerikanische Faulbrut wird auch Bienenpest genannt. Hierbei erkranken die bereits in den verschlossenen Brutwaben befindlichen Streckmaden, die Larven lösen sich auf. Übrig bleibt eine zähe, schleimige Substanz. Die erwachsenen Bienen, andere Tiere und Menschen sind nicht in Gefahr. RD

Auskünfte beim Veterinäramt unter  902 97 48 31 oder per Mail an vetleb@ba-tk.berlin.de.
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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