Hans Schelkle restauriert „Die sich Erhebende“ von Ingeborg Hunzinger
Köpenick. Schon seit mehreren Jahren steht die Plastik „Die sich Erhebende“ von Ingeborg Hunzinger nicht mehr im Luisenhain. Sie war zu stark beschädigt und wird nun restauriert.
Eine Werkstatt an der Wartenberger Dorfstraße im Bezirk Lichtenberg. Restaurator Hans Schelkle kratzt mit einem Skalpell überstehende Harzreste vom Stein ab. Seit Anfang Juni befindet sich die fast 40 Jahre alte Skulptur, die wegen ihrer Beschädigungen mehrere Jahre auf einem Bauhof des Grünflächenamts in Baumschulenweg eingelagert war, nun in der Werkstatt.
„Wir haben die Schäden ermittelt. Dabei wurde klar, dass die Figur schon mehrfach repariert worden ist. Sie hatte mehrere Risse an Händen und Armen und es fehlte ein Daumen, der nachmodelliert werden musste. Vermutlich haben Kinder den einen Arm zum Klettern benutzt“, sagt Restaurator Schelkle. Künftig wird der Arm stabiler am Körper befestigt sein, dafür wurde eine zusätzliche Armierung aus Edelstahl eingebaut. Risse wurden mit Harz verfüllt und dem übrigen Material angeglichen. Statt der dicken Farbschicht aus DDR-Zeiten bekommt das Kunstwerk einen unauffälligen mineralischen Anstrich.
Die Plastik stammt von der Rahnsdorfer Bildhauerin Ingeborg Hunzinger (1915-2009). Weitere Werke der Künstlerin befinden sich unter anderem am Püttbergeweg in Rahnsdorf und vor der Gedenkstätte „Köpenicker Blutwoche“. Bis zum September muss Restaurator Hans Schelkle fertig sein. Dann soll „Die sich Erhebende“ wieder im Luisenhain aufgestellt werden. Bereits im Juli 2015 hatten die Bezirksverordneten dafür gestimmt, das Kunstwerk nach der Restaurierung entgegen einer Planung des Bezirks – er favorisierte den Bellevuepark – wieder vis á vis vom Köpenicker Rathaus zu platzieren. In der Vergangenheit war die Betonskulptur mehrfach beschädigt worden. Nachdem sich dadurch Risse gebildet hatten, wurde die Plastik vor zirka fünf Jahren eingelagert.RD
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