Bundespräsident besuchte Ausstellung in ehemaliger Stasi-Zentrale

Kurator Tom Cello erläutert dem Bundespräsident Joachim Gauck die Ausstellung im Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale. | Foto: Robert-Havemann-Gesellschaft/ Rolf Walter
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Lichtenberg. Anlässlich des Jahrestags der Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig hat Bundespräsident Joachim Gauck die Open-Air-Ausstellung der Robert-Havemann-Gesellschaft besucht.

Es war die größte Protestdemonstration der DDR seit dem Volksaufstand von 1953. Der friedliche Verlauf motivierte viele Menschen im Rest des Landes, ebenfalls für Freiheit und Demokratie einzutreten. Deshalb ist die Dokumentation der Montagsdemo vom 9. Oktober 1989 auch ein wichtiger Teil der in diesem Jahr eröffneten Open-Air-Ausstellung "Revolution und Mauerfall" der Robert-Havemann-Gesellschaft auf dem Gelände des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit in der Ruschestraße 103.

Bundespräsident Joachim Gauck hob bei seinem Besuch die Funktion der Ausstellung hervor: "Sie hat den Vorteil, dass sie das, was damals gehofft und mündlich verbreitet wurde, auch für die Menschen aufbereitet, die nicht dabei waren", sagte er. Zum Abschluss des Rundgangs schrieb der Bundespräsident ins Gästebuch: "Vor der Einheit kam die Freiheit! Dank an alle Menschen, die damals mitgewirkt haben." KW

Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es unter www.revolution89.de.
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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