Gedenkandacht in der Martin-Luther-Gedächtniskirche

Klaus Wirbel mit dem Tempelhofer "Kreuz von Coventry". | Foto: HD
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Mariendorf. Mit der Kriegserklärung Deutschlands an Russland begann vor 100 Jahren, am 1. August 1914, der Erste Weltkrieg. Aus diesem Anlass lädt das Nagelkreuzzentrum Martin-Luther-Gedächtniskirche zu einer Gedenkandacht ein.

Der evangelische Kirchenkreis Tempelhof beziehungsweise das Mariendorfer Nagelkreuzzentrum ist seit 1962 ein Teil der internationalen Nagelkreuzgemeinschaft, ein religiöses Netzwerk, das sich - in enger Verbindung mit der mittelalterlichen, am 14. November 1940 von deutschen Bomben zerstörten und wieder aufgebauten Kathedrale von Coventry in Großbritannien - für Frieden und Versöhnung einsetzt. Als ein Symbol dieses Versöhnungsdienstes wurde das Nagelkreuz geschaffen, zusammengefügt aus drei Zimmermannsnägeln aus den Dachbalken der zerstörten Kathedrale. Weltweit gibt es inzwischen insgesamt etwa 100 dieser von einem Bildhauer geschaffenen Nagelkreuze. Rund 50 davon in Deutschland und zehn in Berlin, berichtet Klaus Wirbel, Nagelkreuzexperte der Tempelhofer Kirchengemeinde. Seit Anfang 2003 befindet sich das Tempelhofer Kreuz in der Mariendorfer Martin-Luther-Gedächtniskirche. Seitdem findet in der Seitenkapelle des Gotteshauses jeden vierten Freitag im Monat um 18 Uhr eine Nagelkreuzandacht unter dem Motto "Versöhnen - um nicht zu vergessen" statt.

Die Gedenkandacht zum Beginn des Ersten Weltkriegs beginnt am Freitag, 1. August, um 18 Uhr in der Martin-Luther-Gedächtniskirche an der Kaiser-, Ecke Rathausstraße.

Weitere Information unter www.ev-kirchengemeinde-mariendorf.de.
Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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