So wird Windows wieder schneller

Betriebssystem im Schneckentempo: Mit der Zeit wird Windows oft etwas langsamer. | Foto: Andrea Warnecke/dpa/mag
  • Betriebssystem im Schneckentempo: Mit der Zeit wird Windows oft etwas langsamer.
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Mit den richtigen Hilfsprogrammen können auch Computerlaien einem lahmen PC wieder Beine machen. Gute Dienste leistet zum Beispiel die Freeware Decrapifier: Sie entfernt sogenannte Crapware.

Crapware sind schon beim Kauf des Rechners installierte unnütze Programme. Und was Decrapifier nicht erkennt, finden vielleicht der AppRemover oder der Revo Uninstaller Free. In einem zweiten Schritt können Nutzer den CCleaner Free ans Werk lassen. Das Gratisprogramm entfernt fehlerhafte Registry-Einträge, temporäre Dateien und Datenmüll. Was beim Start von Windows alles mit dem Betriebssystem in den Speicher geladen wird, sehen Nutzer, wenn sie den Befehl msconfig im Suchfeld des Startmenüs eigeben und in der sich öffnenden Systemkonfiguration die Registerkarte "Systemstart" auswählen. Alle unnötigen Autostartprogramme lassen sich durch Entfernen des Häckchens neben dem Eintrag entfernen.Etwas mächtiger ist das Sysinternals-Programm Autoruns von Microsoft. Damit können Autostarteinträge nicht nur deaktiviert, sondern auch ganz gelöscht werden. Das heruntergeladene Tool muss nicht installiert werden, sondern lässt sich direkt starten. Auf der Registerkarte "Everything" sind alle Autostartprogramme zu sehen, die Registerkarte "Logon" zeigt Autostart-Programme, die bei der Anmeldung des Benutzers starten. Unter "Options/Hide Windows Entries" können Anwender sicherheitshalber Systemeinträge von Windows ausblenden.

Sind alle unnötigen Autostart-Einträge entfernt, sollte der PC schon wesentlich schneller starten. Wer es noch weiter treiben möchte, kann bestimmen, in welcher Reihenfolge die Autostartprogramme geladen werden. Das erledigt zum Beispiel das kostenlose Programm Osrik. So starten alle Programme brav nacheinander und bremsen sich gegenseitig nicht aus. Und unterm Strich startet der Rechner wieder ein wenig schneller. Ist dem nicht so, können Nutzer auch ans Eingemachte gehen und die Festplatte defragmentieren, entweder mit der mitgelieferten Windows-Anwendung oder der schnellen Freeware Disk Defrag.

Als letztes Mittel lassen sich PCs auch mit neuer Hardware beschleunigen, zum Beispiel durch den Einbau einer SSD-Festplatte. Die modernen Laufwerke können aber keine Wunder vollbringen und aus alten Möhren Raketen machen. Ein Rechner mit Dual-Core-Prozessor sollte es für den Einbau schon sein.

Die Hilfsprogramme zum Heruntunterladen: Decrapifier: http://dpaq.de/uvekC, AppRemover: http://dpaq.de/RyyXa, Revo Uninstaller Free: http://dpaq.de/AxI3r, CCleaner Free: http://dpaq.de/sOiD7, Microsoft-Sysinternals Autoruns: http://dpaq.de/x0y9e, Osrik: http://dpaq.de/BPKJZ, Disk Defrag: http://dpaq.de/siPYH.
dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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