Das neue Semester beginnt an der Immanuelkirchstraße

Solange Hildebrand studiert im vierten Semester Malerei. Sie bereitet gerade eine Ausstellung mit Collagen vor. | Foto: BW
2Bilder
  • Solange Hildebrand studiert im vierten Semester Malerei. Sie bereitet gerade eine Ausstellung mit Collagen vor.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Prenzlauer Berg. Mit zwei neuen Ausstellungen startet die Schule für Bildende Kunst und Gestaltung in ihr neues Semester. In der Immanuelkirchstraße 4 lassen sich junge Leute in einem dreieinhalbjährigen Studium zu Kunstmalern und grafischen Zeichnern ausbilden.

Immer wieder präsentieren die angehende Künstler und junge Absolventen ihre Kunstwerke in Ausstellungen im Kiez rund um die Winsstraße. "Unsere erste Ausstellung in diesem Jahr eröffnet am 18. Februar um 19 Uhr in der Galerie Vinogradov", sagt Schulleiterin Rita Krioukov. In dieser Galerie in der Chodowieckistraße 25 werden sieben Absolventen ihre Arbeiten zeigen, die zum Abschluss des Studiums entstanden. Zu besichtigen ist das Ganze mittwochs bis freitags von 14 bis 19 Uhr sowie sonnabends von 11 bis 15 Uhr. Die zweite Ausstellung eröffnet am 24. Februar um 19 Uhr. Dann wird eine Woche lang in der Kunstschule von allen Studenten gezeigt, woran sie im zurückliegenden Semester gearbeitet haben. Geöffnet ist montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr.

Doch dann beginnt auch schon das neue Semester. 50 Studenten lassen sich derzeit zu Kunstmalern ausbilden. Unterrichtet werden sie von Dozenten, die selbst als Künstler tätig sind. Die künstlerische Leitung hat Andrei Krioukov. Dieser studierte Malerei in Moskau. Danach arbeitete er längere Zeit als Designer. Vor 15 Jahren zogen Andrei und Rita Krioukov nach Deutschland. Nach einer Zwischenstation in Kassel landeten sie in Berlin. Vor sieben Jahren begannen sie in der Kulturbrauerei, eine Kunstschule aufzubauen. Schon bald gab es für sie die staatliche Anerkennung durch die Senatsbildungsverwaltung. Diese brachte auch den Vorteil, dass die Studierenden BAföG beantragen konnten.

Sowohl die Nachfrage nach Studienplätzen als auch die Resonanz auf die Nachmittagskurse der Schule waren so groß, dass die Räume schon bald zu klein wurden. Deshalb zog die Schule vor drei Jahren in die Immanuelkirchstraße 4 um. Auch dort wuchs sie inzwischen weiter. Neben dem Studium bietet Schule auch Mappenkurse für Studienbewerber, Berufsvorbereitungskurse für angehende Künstler sowie Weiterbildungen für Kreative an. Nachmittags sind dann Hobbykünstler willkommen. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es einige Angebote.

Weitere Informationen auf www.kunstschuleberlin.de. Bürozeiten sind montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr.
Bernd Wähner / BW
Solange Hildebrand studiert im vierten Semester Malerei. Sie bereitet gerade eine Ausstellung mit Collagen vor. | Foto: BW
Alice Fassina nimmt am Kurs "Qualifizierung für den Beruf" teil. Zu diesem sogenannten Mappen-Kurs gehört auch die Gestaltung eines Dioramas. | Foto: BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

83 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Vernachlässigen Sie nicht Ihre Füße. Dieses wichtige Körperteil trägt uns durchs Leben.

Probleme und ihre Lösungen
Probleme rund um den ganzen Fuß

Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Sobald Beschwerden auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen Einblicke in die Anatomie des Fußes und behandeln gezielt Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen. Erfahren Sie mehr über Fußprobleme wie Achillessehnenbeschwerden,...

  • Hermsdorf
  • 25.04.24
  • 187× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Veggie & Vega in der Gneisenaustraße 5.
6 Bilder

Veggie & Vega Restaurant
Gesundes Essen mit exzellentem Geschmack

Seit Frühjahr 2023 existiert das Restaurant Veggie & Vega in Kreuzberg, das eine Vielzahl an vegetarischen sowie veganen Speisen aus der (süd)indischen Küche anbietet. "Gesund" lautet hier dementsprechend das Motto, wobei alle Gerichte durch die spezielle Komposition von frischen Zutaten und den ganz passenden Gewürzen zu einem wahren Gaumenschmaus fusionieren. Die vegetarische oder vegane Ernährungsform ist seit Langem nicht nur ein Trend, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, der immer...

  • Kreuzberg
  • 25.04.24
  • 165× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Chettinad finden Sie seit Herbst 2023 auch im Food Court im The Playce am Potsdamer Platz.
5 Bilder

Chettinad im Manifesto Market
Indien zu Gast im The Playce

Im ersten Oberschoss des populären Food Court im The Playce am Potsdamer Platz präsentiert sich seit Herbst 2023 auch das Restaurant Chettinad, das seine typisch indischen Spezialitäten somit an drei Berliner Standorten sehr eindrucksvoll präsentiert. Auch am Hotspot am Potsdamer Platz werden neben diversen landestypischen Suppen und Vorspeisen auch zahlreiche Hauptgerichte serviert, die ganz nach Belieben für eine kulinarische Reise der besonderen Art sorgen. Zu den Highlights zählen dabei...

  • Tiergarten
  • 24.04.24
  • 226× gelesen
WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 603× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.