Prenzlauer Berg. Auf der Kreuzung Bornholmer Straße, Schönhauser Allee und Wisbyer Straße gab es im vergangenen Jahr die meisten Unfälle in Berlin, bei denen Personen verletzt wurden. Insgesamt 124 Unfälle registrierte die Polizei.
Zumeist blieb es bei einem Blechschäden. Die Polizei musste aber auch 26 Unfälle aufnehmen, bei denen 28 Menschen leicht und einer schwer verletzt wurde. Die Hauptursachen für die Unfälle waren falsches Abbiegen, das Missachten der Vorfahrt und zu schnelles Fahren, aber auch Trunkenheit am Steuer.
Neben dieser Kreuzung gibt es einen weiteren Unfallschwerpunkt in Prenzlauer Berg, an dem es im vergangenen Jahr laut Polizeistatistik viele Verletzte gab: die Kreuzung Ostseestraße, Prenzlauer Allee, Prenzlauer Promenade und Wisbyer Straße. Dort gab es 19 Unfälle mit Personenschaden. 21 Menschen wurden leicht, vier schwer verletzt. Nicht nur bei der Autounfallstatistik zählt der Ortsteil zu den Spitzenreitern, auch bei den Unfällen, in denen Radfahrer verwickelt waren, befinden sich gleich drei Ecken auf den vorderen Statistik-Plätzen. So waren im vergangenen Jahr 15 Radfahrer an Unfällen an der Ecke Prenzlauer Allee und Ostseestraße beteiligt. An den Ecken Otto-Braun- und Mollstraße sowie Danziger und Greifswalder Straße waren Radfahrer an 13 Unfällen beteiligt. Für Fußgänger erwies sich die Eberswalder Straße als besonders gefährlich. Dort gab es acht Unfälle mit Fußgängern.
Bernd Wähner / BW
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