Radsportler richten Meisterschaften für Schüler aus

Das Vierer-Kunstrad-Team mit Lilly Ettlich, Giuliana Zübner, Lea Meyer und Vanessa Rabe (von links). In der Mitte: Trainerin Daniela Born. | Foto: Thomas Frey
  • Das Vierer-Kunstrad-Team mit Lilly Ettlich, Giuliana Zübner, Lea Meyer und Vanessa Rabe (von links). In der Mitte: Trainerin Daniela Born.
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Spandau. Deutschland beste Nachwuchsakteure im Kunstradfahren, Radball und Radpolo treffen sich am 25. und 26. Mai in Spandau. In der Sporthalle am Falkenseer Damm 20 finden die nationalen Schülermeisterschaften statt.

Zu verdanken ist das dem Spandauer Radsportverein (RV) 1891, der nach 2009 erneut Gastgeber der Meisterschaften ist. Erwartet werden rund 500 Teilnehmer. Für die Spandauer ist die Veranstaltung natürlich mit einem großen Arbeitseinsatz verbunden. Gleichzeitig ist sie aber eine gute Gelegenheit, um für ihren Sport zu werben.Zumal auch eigene Jugendliche mit dabei sind. Giuliana Zübner (13) wurde im 1er-Kunstradfahren in der Altersgruppe U15 am 5. Mai Berliner Meisterin und qualifizierte sich für die deutschen Titelkämpfe. Gleiches gilt für das Team im 4-er Kunstradfahren, das Giuliana zusammen mit Vanessa Rabe, Lea Meyer (beide 13) und Lilly Ettlich (10) bildet. Auch sie holten den Landessieg.

In den vergangenen Tagen war für das Quartett deshalb intensives Training angesagt. Bei ihrer Kür müssen sie verschiedene Übungen auf dem Rad absolvieren. Balancieren, drehen, sich auf einem Reifen fortbewegen. Und das im Mannschaftswettbewerb möglichst synchron. "Mit den vorderen Plätzen werden wir wohl nichts zu tun haben", sagt Trainerin Daniela Born (26). Ihre Mädchen sehen das zwar ähnlich, haben aber auf jeden Fall den Ehrgeiz vor heimischem Publikum zumindest eine optimale Leistung abzuliefern.

Und warum haben sie sich ausgerechnet dem Kunstradfahren verschrieben? Auf diese Frage haben die vier gleich mehrere Antworten. Zum einen sei das alles andere als ein langweiliger und eintöniger Sport, meinen sie. "Als Leichtathletin beispielsweise sind die Abläufe - egal ob Läufer, Werfer oder Springer - immer gleich." Das sei auf ihren Rädern ganz anders. Gereizt habe sie auch, dass Kunstradfahrer noch keine Sportart ist, die jeder macht. Dazu kommt, dass zumindest einige der Jugendlichen "familiär vorbelastet" sind. Denn häufig sind bereits ihre Eltern beim RV 1891.

Als eine Art große Familienfeier will der Verein auch die Meisterschaften aufziehen. Und hofft dabei auf viele Besucher.

Sie finden am 25. Mai von 8 bis gegen 21 Uhr und am 26. Mai von 8 bis 15.30 Uhr statt. Der Wettbewerb im Einzel-Kunstradfahren ist am Sonnabend und im Mannschaftsfahren am Sonntag, jeweils ab 9.45 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro für einen und zehn Euro für beide Tage.
Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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